Coronavirus: Strassen vor dem Gotthard an Auffahrt praktisch leer
Das Wichtigste in Kürze
- Vor dem Gotthard staut sich der Verkehr an der Auffahrt nur vereinzelt.
- Aufnahmen zeigen fast leere Strassen.
- Im Tessin ist etwa der Touristenort Ascona praktisch menschenleer.
An Auffahrt staut sich in der Regel der Verkehr vor dem Gotthard. Dieses Jahr hält sich die Blech-Lawine aufgrund der Corona-Pandemie allerdings in Grenzen: Aufnahmen vom Gotthard-Portal zeigen, dass nur wenige Fahrzeuge unterwegs sind.
Stattdessen kam es zu verstopften Strassen in mehreren Naherholungs- und Berggebieten auf der Alpennordseite wie im Berner Oberland, in der Zentralschweiz und am Genfersee.
Stau am Vierwaldstättersee
In der Innerschweiz kam es etwa in der Region Vierwaldstättersee auf der A4 zwischen Goldau SZ und Sisikon UR auf mehreren Abschnitten zu Stau. Die Ausflügler brauchten laut dem Verkehrsdienst TCS bisweilen bis zu 45 Minuten Geduld, um vorwärts zu kommen.
Verstopfte Strassen und eine Blechlawine gab es auch am Brünig. Dort bildete sich auf der Anfahrt im Kanton Obwalden zwischen Sarnen und Lungern um die Mittagszeit ein Stau.
Ascona menschenleer
Gestern Mittwochabend gab es zwischen Wassen und Göschenen zwei Kilometer Stau bei einer Wartezeit von 20 Minuten. Auch das ist auffallend wenig: Oft gab es in den Vorjahren bereits am frühen Morgen 10 Kilometer Stau und mehr.
Offenbar hält die Corona-Pandemie weiterhin viele davon ab, ins Tessin zu fahren. Luftaufnahmen zeigen die Piazza in Ascona praktisch menschenleer.
Am Auffahrtsdonnerstag herrschte praktisch in der ganzen Schweiz schönes Sommerwetter. Zudem waren am 11. Mai weitere Lockerungen der Massnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie in Kraft getreten.
So dürfen seit gut einer Woche unter anderem Gastrobetriebe wieder geöffnet haben. Seitdem erlebten laut dem Verkehrsdienst Viasuisse Ausflüge innerhalb der Schweiz wieder einen Aufschwung.