Coronavirus: Tausende Angestellte sind noch immer im Homeoffice
Wegen des Coronavirus mussten vergangenes Jahr viele Schweizer ins Homeoffice. Noch jetzt arbeiten bei SBB, Swisscom oder Credit Suisse Tausende von daheim aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bund empfiehlt Arbeitnehmenden weiterhin, falls möglich von zu Hause zu arbeiten.
- Daher sind bei der Credit Suisse, SBB und Swisscom weiterhin Tausende im Homeoffice.
- Einige Unternehmen planen, auch in Zukunft flexible Arbeitsformen zu fördern.
Die Empfehlung des Bundes zu Büroarbeit heisst wegen des Coronavirus weiterhin: Wenn möglich sollen Angestellte aus dem Homeoffice arbeiten. Für viele Schweizer Firmen ist die Arbeit von Zuhause aus also immer noch Realität.
«Derzeit arbeiten rund 70 Prozent unserer Mitarbeitenden in der Schweiz weiterhin im Homeoffice», bestätigt etwa die Credit Suisse auf Anfrage.
Auch die Swisscom will in der Zukunft wie jetzt schon auf eine hybride Zusammenarbeitsform setzen. Das heisst: «Mitarbeitende können weiterhin, wenn möglich und sinnvoll, im Homeoffice arbeiten, treffen aber auch regelmässig ihr Team vor Ort.»
Wie das konkret aussieht, können die Führungspersonen mit ihren jeweiligen Teams selbst gestalten. Einzige Leitlinie sei, dass Mitarbeitende mindestens einmal in der Woche vor Ort arbeiten.
SBB setzte schon vor Coronavirus auf flexible Arbeitsformen
Die SBB setzte schon vor der Pandemie auf flexible Arbeitsformen und will das auch in Zukunft fortführen. Seit August gehe das Transportunternehmen aber bereits wieder einen Schritt in Richtung Normalisierung. «Nun dürfen bis zu maximal 40 Prozent der Mitarbeitenden in ihrer definierten Arbeitsplatzzone arbeiten», heisst es auf Anfrage.
Das gelte aber natürlich nur für die Tätigkeiten, die überhaupt im Homeoffice ausgeübt werden konnten. Diese Angestellten dürfen nun bei einem Vollzeitpensum jeweils an zwei Tagen wöchentlich wieder ins Büro gehen.