In Schweizer Abwässern konnte die Corona-Variante BA.2.86 nachgewiesen werden. Von der WHO wird sie zurzeit nicht als besorgniserregend eingestuft.
Laborarbeiten
Laborarbeiten - AFP/Archiv

Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beobachtete Coronavirus-Variante BA.2.86 ist auch in Schweizer Abwässern nachgewiesen worden. Diese Variante weist mehr als 30 Mutationen an ihrem Spike-Gen auf. Somit wurden Fälle in sieben Ländern entdeckt. Deshalb hatte die WHO vor einer Woche beschlossen, sie zusammen mit sechs anderen als «Variante unter Beobachtung» einzustufen.

Variante gilt zur Zeit nicht als besorgniserregend

Bisher wurde BA.2.86 aus den USA, Dänemark, Grossbritannien, Südafrika und Israel gemeldet. Nun wurden auch Viren in der Schweiz und in Thailand entdeckt, wie die WHO am Freitag in Genf mitteilte.

Die Variante werde zur Zeit nicht als besorgniserregend eingestuft. Doch die möglichen Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen seien noch unklar. Die Epidemiologin Maria Van Kerkhove sagte vor den Medien, alles hänge von der weiteren Verbreitung in den verschiedenen Ländern ab.

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