Coronavirus: Westschweizer treiben Infektionszahlen in die Höhe
Die Omikron-Welle des Coronavirus rollt weiter über die Schweiz. Die meisten Infektionen registrieren derzeit die Kantone in der Romandie.

Das Wichtigste in Kürze
- Die schweizweite 14-Tage-Inzidenz liegt bei 4687 Corona-Fällen pro 100'000 Einwohner.
- Der Kanton mit der höchsten Inzidenz ist derzeit Genf mit 7082.
- Dahinter folgen mit Neuenburg, Waadt, Freiburg und Wallis ebenfalls Westschweizer Kantone.
Gestern Dienstag meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 36'658 Neuinfizierte. Eine Woche davor waren es 29'142 Neuinfektionen mit dem Coronavirus.
Aktuell registrieren die Behörden in der Schweiz täglich zwischen 30'000 und 40'000 neue Corona-Fälle. Das dürfte auch daran liegen, dass die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus laut BAG rund 90 Prozent der Fälle ausmacht.
Dementsprechend hoch ist derzeit die 14-Tage-Inzidenz der Schweiz: Sie liegt aktuell bei 4687 Corona-Infektionen pro 100'000 Einwohner. Das ist mehr als dreimal so viel wie noch vor vier Wochen. Damals lag sie bei 1451 Fällen pro 100'000 Einwohner. Vor einer Woche lag der Wert bei 4328.
Höchste Inzidenzen mit Fällen des Coronavirus in Romandie und Tessin
Den diesbezüglich aktuell höchsten Wert unter den Kantonen hat derzeit Genf mit 7082 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner. Allgemein weisen die Westschweizer Kantone die höchsten 14-Tage-Inzidenzen der Schweiz vor. Denn hinter Genf folgen Neuenburg (6598), Waadt (6181), Freiburg (6043) und Wallis (5997). Einzig im Wallis ist der Wert im Vergleich zur Vorwoche (6599) gesunken.

Dicht dahinter folgt zudem der Kanton Jura mit 4927 Fällen pro 100'000 Einwohner. Wobei im Jura die Inzidenz im Vorwochen-Vergleich (6018) deutlich gesunken ist.
In der Deutschschweiz weisen Zug (4733), Basel-Stadt (4636), Graubünden (4631) und Luzern (4552) die höchsten Werte auf.
Am anderen Ende dieses Spektrums befinden sich zurzeit Appenzell Innerrhoden (3001), Appenzell Ausserrhoden (3292) und Schaffhausen (3358). In den letzten beiden Kantonen ist die 14-Tage-Inzidenz seit letzter Woche jedoch leicht gestiegen. Gesunken ist sie insgesamt nur in fünf Kantonen: In Appenzell Innerrhoden, im Graubünden, im Jura, im Tessin und im Wallis.