Coronavirus: Zahl der Patienten auf Intensivstationen gesunken
Der Anteil der mit dem Coronavirus infizierten Patienten auf den Intensivstationen ist gesunken. Diese belegen noch gut einen Viertel der IPS.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Spitäler sind aktuell zu gut drei Vierteln ausgelastet.
- Der Anteil der Covid-Patienten in den Spitälern ist leicht gestiegen.
- Auf den Intensivstationen hat ihr Anteil jedoch abgenommen.
Weiterhin verzeichnet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) viele Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Seit gestern wurden 36'658 neue Fälle gemeldet. Hospitalisiert wurden in den vergangenen 24 Stunden 121 Personen. Vor einer Woche waren es mit 125 etwas mehr.
Die Spitäler sind demnach momentan zu 78,6 Prozent ausgelastet. Insgesamt liegen 1973 Personen wegen des Coronavirus im Spital, das entspricht 8,7 Prozent der Gesamtbelegung.
Vor einer Woche waren die Schweizer Spitäler zu 76,8 Prozent belegt – damit ist die Gesamtbelegung um 1,8 Prozent gestiegen. Der Anteil der Corona-Patienten betrug vor sieben Tagen mit 8,2 Prozent ebenfalls etwas weniger.
Am meisten Covid-Patienten liegen auch diese Woche prozentual im Kanton Neuenburg im Spital. Ihr Anteil an der Spitalbelegung liegt dort bei 20,8 Prozent. Im Kanton Waadt sind es ebenfalls über 20 Prozent.
Weniger Patienten mit Coronavirus auf IPS
Doch während die Spitalauslastung allgemein gestiegen ist, zeigt sich auf den Intensivstationen ein leichter Rückgang. Diese waren in der Schweiz vor einer Woche noch zu 74 Prozent ausgelastet. Aktuell liegt die Auslastung bei 73,8 Prozent.
Aktuell sind 25,3 Prozent der Intensivbetten in der Schweiz von Covid-Patienten belegt. Das ist ein starker Rückgang, denn vor einer Woche waren es noch 30,3 Prozent. In absoluten Zahlen liegen 219 Personen mit Covid auf den IPS, im Vergleich zu 267 vor einer Woche.
Schaffhausen weist als einziger Kanton voll besetzte Intensivstationen auf. Wobei nur einer der sechs IPS-Patienten Covid hat. Auch in den Kantonen Solothurn und Zürich ist die Auslastung der IPS mit jeweils über 85 Prozenten vergleichsweise hoch.
Im Kanton Solothurn haben acht der 14 IPS-Patienten Corona. In einigen Kantonen (Graubünden, Glarus und Appenzell Ausserrhoden) machen Covid-Fälle die Hälfte der IPS-Patienten aus.