Coronavirus: Zoo-Besucher und Direktor freuen sich über Öffnung
Wochenlang haben sich Zoo-Tiere nur selber beobachten können. Wegen gesunkener Fallzahlen des Coronavirus herrscht vor den Gehegen nun wieder reger Betrieb.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach sechs Wochen Lockdown treten erste Lockerungen in Kraft.
- Neben Einkaufsläden dürfen ab 1. März auch wieder Zoos Besucher empfangen.
- Besucher, Tiere und auch der Zoo-Direktor freuen sich darüber.
Das öffentliche Leben kehrt allmählich zurück. Denn nicht nur die Innenstädte werden dank der Ladenöffnung wieder belebt. Seit heute Montag dürfen auch Museen oder Zoos wieder Besucher empfangen.
Letztere waren wegen des Coronavirus über zehn Wochen geschlossen. So auch der Zoo Zürich. Besucher konnten zwar via Livestream weiterhin Pinguine oder Elefanten beobachten. Doch die Tiere waren über Wochen quasi alleine, abgesehen von der Fürsorge der Zoowärter.
Vor allem für die Pinguine und die Affen sei das eine ungewohnte Situation gewesen. «Die Affen waren aufmerksamer, wenn dann jemand an der Anlage vorbeilief», so Zoo-Direktor Severin Dressen.
Die ganze Belegschaft freue sich, dass der Zoo nun endlich wieder seine Tore öffnen darf.
Coronavirus: Besucher strömen in den Zoo
Auch die Zoobesucher sind froh, wieder Elefanten, Hyänen und Co. in ihren Anlagen betrachten zu können. «Es war an der Zeit», findet etwa Bruno Schneebeli aus Zürich, der regelmässig im Zoo anzutreffen ist.
Auch Familie Prager liess es sich nicht nehmen, am ersten Tag der Öffnung in den Zoo zu gehen. Einziger Wermutstropfen: Das Elefantengehege befindet sich im Umbau, deshalb können diese nicht besucht werden.