Coronavirus: Zürcher Pizzeria öffnet auch nach Zertifikats-Aus nicht
Weil die Massnahmen gegen das Coronavirus nicht eingehalten wurden, musste das Restaurant Miracle schliessen. Trotz Zertifikats-Aus bleibt die Zürcher Beiz zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Dezember letzten Jahres musste die Zürcher Pizzeria Miracle schliessen.
- Die Betreiber hatten gegen die Corona-Regeln verstossen.
- Trotz der Aufhebung der Zertifikatspflicht bleibt die Beiz weiterhin zu.
Die Pizzeria Miracle im Zürcher Seefeld hielt die vorgeschriebenen Massnahmen gegen das Coronavirus nicht ein. Denn das Lokal kontrollierte Zertifikate – als dies noch Pflicht war – nicht sachgemäss.
Als Konsequenz daraus musste das Miracle Anfang Dezember letzten Jahres schliessen. Damals hinterliessen traurige Kunden vor der Tür des im Quartier beliebten Gasthauses zahlreiche Botschaften.
Coronavirus: Miracle äussert sich nicht zu möglicher Öffnung
Seit gestern ist die Zertifikatspflicht wegen des Coronavirus in Restaurants nun aufgehoben. Trotzdem zeigt sich dasselbe trostlose Bild beim Miracle: Weder Betreiber noch Kunden sind vor Ort oder telefonisch erreichbar.
Darf das Restaurant trotz Massnahmen-Ende seine Tore etwa noch immer nicht öffnen?
Nicht unbedingt, erklärt ein Sprecher der Zürcher Gesundheitsdirektion gegenüber Nau.ch: «Eine Schliessungsverfügung vonseiten der Gesundheitsdirektion gilt so lange, bis entweder etwas Gegenteiliges von uns angeordnet wird. Oder bis die entsprechenden Massnahmen vonseiten Bund aufgehoben sind.»
Die genauen Hintergründe, ob und warum das Restaurant noch immer geschlossen sei, sei der Direktion nicht bekannt.
Dasselbe gilt für die Stadtpolizei Zürich: Auch sie kann nicht sagen, weshalb das Restaurant bisher nicht wieder geöffnet hat.
Der Anrufbeantworter des Miracle bestätigt lediglich, was bereits auf der Webseite ersichtlich ist: Das Restaurant bleibt bis auf Weiteres geschlossen.