Coronavirus: Zürich muss «Zertifikats-Schraube» nicht anziehen

Zürcher Betriebe halten sich gut an die neuen Massnahmen zum Coronavirus. «Es ist nicht nötig, die Schraube anzuziehen», sagt Sicherheitsdirektor Mario Fehr.

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Mario Fehr, Zürcher Sicherheitsdirektor, im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch/Drone-Air-Media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zertifikatspflicht wurde im Kanton Zürich bisher gut eingehalten, es gab kaum Bussen.
  • Im Nau-Interview meint Sicherheitsdirektor Mario Fehr: «Ich bin sehr zufrieden.»
  • So sei es wohl kaum nötig, dass die Polizei bei Kontrollen «die Schraube anziehen» müsse.

Im Kanton Zürich wurde die Zertifikatspflicht zum Coronavirus bisher relativ gut eingehalten. Bei 598 Kontrollen gab es drei Verzeigungen und zwei Ordnungsbussen für Restaurant- und Fitnessbesucher. Dies teilte der Kanton am gestrigen Donnerstag an einer Pressekonferenz mit.

Sicherheitsdirektor Mario Fehr erklärt gegenüber Nau.ch: «Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich gesehen habe.» Er sei persönlich im ganzen Kanton in zahlreichen Restaurants, Fitnesszentren und anderen Betrieben gewesen. «Überall haben die Leute, die Verantwortung tragen, die Massnahmen schnell, gut und effizient umgesetzt.»

Coronavirus: So laufen die Kontrollen ab

Das bestätigt auch Werner Schmid, Chef der Regionalpolizei bei der Kapo Zürich. Er erklärt im Interview mit Nau.ch ausserdem, wie genau die Zertifikats-Kontrollen in den Betrieben ablaufen:

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Werner Schmid, Chef der Regionalpolizei Kapo Zürich, im Interview mit Nau.ch über die Kontrollen der Zertifikatspflicht. - Nau.ch/Drone-Air-Media.ch

Eine Verschärfung der Kontrollen und Bussen sei also nicht nötig: «Ich glaube nicht, dass es nötig sein wird, die Schraube anzuziehen. Wir haben Vertrauen in unsere Gewerbebetriebe und sie haben Vertrauen in uns», meint Fehr.

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