Adam Quadroni hat den Kartell-Skandal in der Bündner Baubranche aufgedeckt. Seither kämpft er um seine Existenz. Ein Crowdfunding, das ihm ermöglichen soll, vor dem Bundesgericht für seine Rechte zu kämpfen, findet grossen Anklang.
Student Nathanael Wildermuth (25, rechts) will Adam Quadroni per Crowdfunding helfen.
Student Nathanael Wildermuth (25, rechts) will Adam Quadroni per Crowdfunding helfen. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Whistleblower Adam Quadroni hat das Baukartell im Kanton Graubünden auffliegen lassen.
  • Ein Student will ihm per Crowdfunding helfen, die Kosten für ein Verfahren am Bundesgericht zu decken.
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Adam Quadroni hat den wohl grössten Bauskandal der Schweiz aufgedeckt. Quadroni, der die Beweise dem Online-Magazin «Republik» vorgelegt hat, stieg im Jahr 2006 selbst aus dem Kartell aus. Er konnte den Betrug nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren. Heute ist er ruiniert und kämpft zudem um das Recht, seine drei Töchter zu sehen.

Der Zürcher Student Natanael Wildermuth möchte mit einer Crowfundingkampagne Quadroni nun unterstützen, damit dieser sich einen allfälligen Weiterzug vor das Bundesgericht leisten kann. Nachdem so bereits am ersten Tag 30'000 Franken zusammen kamen, steht die Sammelaktion nach dem zweiten Tag bereits bei über 50'000 Franken. Ein voller Erfolg für Initiant Wildermuth und vor allem auch für Adam Quadroni.

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