CS-Notübernahme sorgt international für Aufatmen

Keystone-SDA
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Obwalden,

Die Notübernahme der CS von der USB sorgt international für Erleichterung. Fokus der SNB soll es aber weiterhin sein, die Preisstabilität zu erhalten.

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Passantin geht an einem Bankgebäude der CS vorbei. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Übernahme der Credit Suisse sorgt für Erleichterung im Ausland.
  • SNB-Präsident Thomas Jordan bedauert aber den Verlust der CS.

Durch die Notübernahme der CS durch die UBS konnte womöglich eine weltweite Finanzkrise verhindert werden. Diese Tatsache sorgt für Aufatmen im Ausland.

Thomas Jordan bedauert den Verlust der CS

Jedoch verliert die Schweiz mit der Credit Suisse eine wichtige Grossbank. «Mir wäre es lieber, es gäbe die CS heute noch», so der SNB-Präsident Thomas Jordan. Dennoch habe die Schweiz gut auf die Situation reagiert und gezeigt, dass sie in der Lage ist, mit Herausforderungen umzugehen.

Mit Blick auf die nun entstandene Megabank UBS sagte Jordan: Expertengruppen loten nun aus, wie die «Too big to fail»-Regeln bezüglich Abwicklung oder Liquidität angepasst werden müssen.

Dies, um die Kosten und Risiken für die Steuerzahler möglichst gering zu halten. «Es ist aber auch klar, dass die Finanzmärkte verwundbar bleiben werden. Damit müssen wir leben.»

Im Fokus soll weiterhin die Preisstabilität bleiben

Bei seinem Auftritt am Swiss Economic Forum (SEF) vom Donnerstag sprach der SNB-Präsident über die Ziele der Nationalbank. Für die Schweizerische Nationalbank (SNB) bleibt das Ziel der Preisstabilität im Fokus.

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Alain Berset spricht bei der Eröffnungszeremonie des Swiss Economic Forums 2023. - keystone

«Wir wollen die Inflation unter die Schwelle von 2 Prozent bringen. Darauf richten wir unsere Geldpolitik aus», bekräftigte SNB-Präsident Thomas Jordan die Zielsetzungen der Nationalbank.

Die Gesamtlage für die Geldpolitik bezeichnete Jordan als äusserst komplex. «Die Inflation sinkt zwar, aber wir müssen dafür sorgen, dass sie nicht wieder anzieht», betonte er. Dazu könnten etwa Zweit- und Drittrundeneffekte führen. Derweil sei der Schweizer Leitzins mit 1,5 Prozent trotz Erhöhungen noch auf keinem sehr hohen Niveau angelangt.

An der Diskussion mit Thomas Jordan nahm auch Pierre-Olivier Gourinchas teil. Er ist Wirtschaftsberater und Leiter der Forschungsabteilung beim Internationalen Währungsfonds.

Trotz Inflation stabile Wirtschaftslage

Gourinchas stellte fest, dass der Rückgang der Inflation zuletzt vor allem auf sinkende Energiepreise zurückzuführen war.

Jordan und Gourinchas wiesen zudem auf eine Reihe von Faktoren hin, welche die (Kern-)Inflation nach oben treiben könnten. So sei der Spielraum für Lohninflation nach wie vor gross, so Gourinchas.

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Thomas Jordan bei der Schweizer Nationalbank Generalversammlung. - keystone

Jordan ergänzte: Die steigenden Zinsen werden die Entwicklungen am Immobilienmarkt noch stärker beeinflussen und unter anderem zu steigenden Mietzinsen führen dürfte. «Insgesamt entwickelt sich die Schweizer Wirtschaft aber stabil. Wir hoffen, dass das so bleibt», sagte Jordan.

Kommentare

User #1573 (nicht angemeldet)

Auf jedenfall bei den Bonibezügern

User #1840 (nicht angemeldet)

für wie lange wird sich zeigen

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Kühne+Nagel

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