Cyberattacke auf die Universität Zürich
In einer internen Mitteilung wurde bekannt, dass die Universität Zürich Opfer einer «ernsten Cyberattacke» wurde. Die Kantonspolizei Zürich wurde informiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Universität Zürich wurde Opfer eines Hacker-Angriffs.
- In den vergangenen Wochen wurden mehrere Angriffe auf Hochschulen verzeichnet
- Attacke wird mit internen Mitteln und externen Unterstützung bekämpft.
Die Universität Zürich wurde Opfer einer Cyberattacke. Es handle sich um einen «ernsten Cyberangriff», heisst es in einer internen Mitteilung, die Nau.ch vorliegt. Die Urheber dieses Angriffs seien «äusserst professionell» vorgegangen.
Aktuelle häufen sich Cyberattacken auf Bildung und Gesundheitsinstitutionen. In den vergangenen Wochen sind alleine im deutschsprachigen Raum mehrere Angriffe auf Hochschulen verzeichnet worden. Die IT-Dienstleistungen mussten als Folge auf die Angriffe längere Zeit eingestellt werden.
Die Universität Zürich habe infolge des Angriffs Massnahmen ergriffen und bekämpfe die Attacken mit internen Mitteln sowie externer Unterstützung. «Komprimierte Accounts und Systeme wurden isoliert und Zugriffe wurden generell erschwert», heisst es in der Mail weiter.
Zum Datenklau sei es nach jetzigem Kenntnisstand nicht gekommen. Auch seien keine Daten verschlüsselt worden. Im letzteren Fall fordern die Angreifer meist ein «Lösegeld», gegen welches sie verschlüsselte Daten wieder freigeben.
Kantonspolizei Zürich ist informiert über Cyberattacke an Zürcher Hochschule
Dennoch sei die Kantonspolizei Zürich informiert worden. Auch mit weiteren Hochschul- und Partnerorganisationen habe man Kontakt aufgenommen, so die UZH.
Aufgrund der getroffenen Massnahmen bestünden bisher keine Indizien für ein Eindringen in geschütztere Zonen und Systeme. Deshalb stehen die Informatik-Dienstleistungen den Universitäts-Angehörigen laut Webseite vorerst weiterhin zur Verfügung. Es müsse jedoch aus Sicherheitsgründen jederzeit und über längere Zeit mit einzelnen oder umfassenden Einschränkungen der Dienste gerechnet werden.