Darum stapeln sich jetzt Rabatt-Schoggihasen im Laden
Ostern ist vorbei. Und schon stapeln sich wie jedes Jahr Massen an Schokolade in den Schweizer Supermärkten.
Das Wichtigste in Kürze
- Für Ostern werden jedes Jahr immense Mengen an Schokolade produziert.
- Kurz nach Ostern stapeln sich auch dieses Jahr die unverkauften Schoggihasen in den Läden.
- Der hohe Kakaopreis hat etwa bei Lidl dazu geführt, dass die Hasen teurer waren.
Wer aktuell bei einem Schweizer Grossverteiler einkauft, kann die überfüllten Regale mit übrig gebliebenen Schoggi-Osterhasen und Schoggi-Ostereiern kaum übersehen.
Auch nach Ostern hat man beim Einkauf vielerorts noch die Qual der Wahl. Damit die Osterartikel dennoch schnellstmöglich verkauft werden, setzen die Läden auf Preisreduktionen. Rabatte bis zu 50 Prozent sollen die Kunden doch noch zum Schoggihasen-Kauf animieren.
Kakaopreise verdoppelten sich im vergangenen Jahr
Könnten etwa höhere Preise bei der Osterschokolade ein Grund für die immer noch vollen Regale sein? Denn seit Januar 2023 hat sich der Preis für Kakaobohnen mehr als verdoppelt. Der Grund für die rekordartige Steigerung der Kakaopreise sind Ernteeinbussen in Westafrika.
Auf Anfrage von Nau.ch bestätigt Lidl: «Gewisse Preiserhöhungen bei Marken- und Eigenmarkenprodukten in unserem Schoggi-Sortiment waren leider nicht ganz zu vermeiden.» Viele Osterartikel konnten aber zu den gleichen Konditionen wie 2023 angeboten werden, so Lidl.
Trotz der Mengen an übrig gebliebener Schokolade erklärten Denner, Coop, Migros und Aldi auf Anfrage, es sei kein Rückgang der Schoggihasen-Nachfrage zu spüren gewesen.
Lidl reduzierte Schoggihasen bereits vor Ostern
Damit möglichst wenig Süssigkeiten von Ostern übrig bleiben, haben die Grossverteiler ihre Strategien.
Schoggi-Osterhasen, die in Coop-Regalen trotz Preisreduktionen übrig bleiben, werden gespendet. Dies teilt das Unternehmen auf Anfrage mit. Lidl erklärt, dass ausgewählte Osterschoggi-Produkte sogar schon vor Ostern reduziert wurden.