Kasernenareal: Alba-Festival erhält neuen Standort
Die Organisatoren verkündeten am Montag, dass das Alba-Festival, mit albanisch-kosovarischem Hintergrund, dieses Jahr erneut durchgeführt wird.
Das albanisch-kosovarische Alba-Festival kann dieses Jahr wieder stattfinden. Der Druck der Politik habe Wirkung gezeigt, und das Open-Air habe im Juni einen neuen Standort auf dem Kasernenareal Zürich erhalten, teilten die Organisatoren am Montag mit.
«Das Kasernenareal ist für uns die ideale Lösung», lässt sich Geschäftsführer Adem Morina in der Mitteilung des Alba-Festivals zitieren. 2023 war das Festival kurzfristig abgesagt worden, nachdem die Stadt Zürich die Bewilligung nach Angaben der Veranstalter zu spät erteilt hatte.
Vergangene Herausforderungen
In sieben Wochen könne kein hochwertiges Programm zusammengestellt werden, schrieben sie damals. Bereits 2021 war dem Festival kurzfristig die Bewilligung entzogen worden, damals wegen der angespannten Coronavirus-Lage in Zürcher Spitälern.
Auch die jetzt möglichen drei Monate Vorbereitung für das Festival am 21. bis 23. Juni 2024 seien ambitioniert, aber machbar, sagte Morina.
Zukunftsaussichten
Das Festival-Team sei sehr gut eingespielt und arbeite sehr professionell. Man wolle nun ein tolles Programm mit vielen Stars der albanischen Pop-Szene zusammenstellen.
Mit über 20'000 Besucherinnen und Besuchern ist das Alba-Festival nach eigenen Angaben das grösste Open-Air-Festival für albanische und kosovarische Popmusik in Europa. Es verstehe sich als «völkerverbindendes Festival», das «die Schönheit und Vielfalt der albanischen und kosovarischen Kultur» für alle erlebbar machen wolle.