Das Schweizer Wetterjahr in Zahlen

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Bern,

Das Wetterjahr 2024 wird vor allem wegen der Unwetter im Wallis, im Maggiatal TI und im Misox GR sowie der verheerenden Überschwemmungen in Erinnerung bleiben.

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Das Wetterjahr 2024 war geprägt von extremen Bedingungen. Hier sind die Zahlen. (Archivbild) - keystone

Vom Wetterjahr 2024 dürften die tödlichen Unwetter im Wallis, im Maggiatal TI, im Misox GR, aber auch die Fluten im Berner Oberland bei Brienz in Erinnerung bleiben. Aber wo war es am kältesten, wo am wärmsten? Und wo stürmte es am heftigsten? Das Wetterjahr in Zahlen:

Die kälteste Nacht des Jahres wurde auf den 20. Januar gemessen. In Buffalora GR am Fuss des Piz Nair westlich des Ofenpasses fiel die Temperatur auf -28 Grad Celsius, wie Meteoschweiz mitteilte. Tagsüber sei verbreitet Schnee gefallen, was zusammen mit einem Hochdruckeinfluss und klarem Himmel für eine starke Abkühlung gesorgt habe.

Auch im Flachland herrschte klirrende Kälte: In Ebnat-Kappel SG waren es -16 Grad. Die tiefste Temperatur, die in der Schweiz jemals gemessen wurde, wird für La Brévine NE mit -41,8 Grad am 12. Januar 1987 angegeben.

Hitzerekorde und Windböen

Am heissesten war es im August. Auf der Alpensüdseite wurde am 11. August in Biasca TI mit 36,4 Grad die höchste Temperatur des Jahres erreicht. Auf der Alpennordseite war es am 24. August in Basel/Binningen mit 35,4 Grad warm.

In Biasca TI wurde in diesem Jahr der erste Hitzetag gemessen. (Archivbild aus dem Jahr 2016)
Am 11. August war es in Biasca TI 36,4 Grad. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/PABLO GIANINAZZI

Zu dieser Zeit wurde auch die höchste Nullgradgrenze des Jahres verzeichnet, nämlich auf 5099 Metern über Meer am 10. August. Am heissesten war es bisher in der Schweiz am 11. August 2003 in Grono GR, nämlich 41,5 Grad.

Die höchsten Windböen waren 2024 in den Alpentälern bei Föhnsituationen zu finden. So sorgte ein Föhnsturm am 29. März im Kanton Uri für 130 Kilometer pro Stunde im Kantonshauptort Altdorf und gut 190 km/h auf dem Gütsch ob Andermatt.

Regenschauer und Schneefall

Das Jahr war nass bis teils sehr nass. Die höchste Tagessumme brachte der Juli auf der Alpensüdseite hervor – In Coldrerio bei Mendrisio TI fielen an einem Tag unglaubliche Menge von Regen – umgerechnet etwa gefüllte Wassereimer pro Quadratmeter!

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Viel Regen und Schnee waren dieses Jahr angesagt. (Symbolbild) - keystone

Den meisten Schnee gab es im November – insbesondere in den Niederungen am November fiel eine beträchtliche Menge an Schnee – lokal sogar bis Zentimeter! Dies bedeutete einen neuen Stationsrekord für Luzern.

Der meiste Sonnenschein wurde dieses Jahr im Mittel- und Südtessin sowie Teilen des Wallis registriert – mit über Stunden Sonnenschein! Laut Meteoschweiz werden die Rekordwerte von bis Sonnenstunden nicht mehr erreicht.

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Kommentare

User #1199 (nicht angemeldet)

Kurz zusammengefasst: Es war, wie könnte es auch anders sein, zu heiss und zu trocken. Wie könnte es auch anders sein? Für die nächsten Jahre ist es übrigens nicht anders geplant.

User #3608 (nicht angemeldet)

Viel Beton speichert im Sommer die Wärme und heizt auf. Warum berichten die Grünen und Klimafreunde mal nicht darüber?

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