Rund tausend Menschen demonstrieren in Lausanne und Genf gegen den geplanten Autobahnausbau.
Lausanne
Demonstrantinnen und Demonstranten in Lausanne. - KEYSTONE/Laurent Gillieron)

Rund tausend Menschen haben am Samstag in Lausanne und Genf gegen den Schweizer Autobahnausbau demonstriert. Über den geplanten Ausbau wird am 24. November abgestimmt. Ende August gab es bereits Demonstrationen in der Deutschschweiz.

Gemäss Schätzungen der Organisatoren waren in beiden Städten je 500 Menschen an den Kundgebungen beteiligt. Die Polizei schätzte diese Zahl auf 250 für Lausanne und 200 für Genf. Der Demonstrationszug war geschmückt mit Plakaten, Menschen in Dinosaurierkostümen und Lautsprecheranlagen, die Autobahngeräusche abspielten.

Kritik an Umweltbelastung durch Verkehrszunahme

Wie jede neue Autobahninfrastruktur würde auch der Ausbau von Autobahnen nur mehr Verkehr erzeugen und diesen in die Städte und Dörfer tragen, schrieb die Umweltorganisation Umverkehr in einem Communiqué. Eine Verbreiterung der Autobahnen bedeute mehr Lärm, Umweltverschmutzung, Belästigungen und Gesundheitsschäden. Diese führen zu höheren Kosten im Bereich der öffentlichen Gesundheit.

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