Der Lohn der Schweizer Bauern ist gestiegen
Schweizer Bauern verdienten 2019 verglichen mit dem Vorjahr besser. Der durchschnittliche Ertrag pro Betrieb stieg um rund fünf Prozent.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Lohn der Schweizer Bauern ist gestiegen.
- 2019 stieg der Ertrag eines Betriebes verglichen zum Vorjahr um fünf Prozent.
- Pro Vollzeit-Familienarbeitskraft lag der Verdienst bei 54'600 Franken.
Um fünf Prozent auf 74'200 Franken pro Betrieb ist in der Schweiz das durchschnittliche landwirtschaftliche Einkommen 2019 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Pro Vollzeit-Familienarbeitskraft lag der Verdienst bei 54'600 Franken und damit 5,1 Prozent höher als im Vorjahr.
Der Hauptgrund für die gestiegenen Einkommen sei die Erholung der Preise auf dem Schweinemarkt. Dies heisst es in einer Mitteilung der Forschungsanstalt Agroscope vom Dienstag.
Höhere Erträge bei Zuckerrüben, Raufutter und Getreide
Die höheren Preise für Schlachtschweine hätten zu einem höheren Verkaufserlös geführt. Auch die höhere Bewertung der Rindvieh- und Schweinebestände in der Buchhaltung am Ende des Jahres hätten in einem höheren Einkommen resultiert.
Ebenfalls positiv zu Buche geschlagen hätten die höheren Erträge bei Zuckerrüben, Raufutter und Getreide. Diese positiven Entwicklungen hätten den kleineren Ernten im Obst-, Wein- und Kartoffelbau sowie beim Raps, der schwierigen Lage auf dem Weinmarkt und den generell höheren Aufwänden entgegengewirkt.