Der Spatz ist die verbreitetste Vogelart in der Schweiz

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Bern,

Eine neue Zählung zeigt: Die Vogelart, die in der Schweiz am häufigsten vorkommt, ist der Spatz.

Spatzen
Spatzen kommen in der Schweiz besonders häufig vor. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Naturschutzverein hat die Vögel in der Schweiz gezählt.
  • Das Ergebnis: Am häufigsten ist bei uns der Spatz.
  • Insgesamt wurden über 27'093 Spatzen gezählt.

Der Spatz ist die am weitesten verbreitete Vogelart im Schweizer Siedlungsraum. Zu diesem Ergebnis kam die nationale Vogelzählung «Stunde der Gartenvögel» des Naturschutzvereins Birdlife, bei der über 142'000 Vögel gemeldet wurden.

Der Spatz – oder auch Haussperling genannt – wurde in 82 Prozent aller Flächen erspäht, wie Birdlife am Mittwoch mitteilte. Insgesamt wurden über 27'093 Spatzen gezählt. Auf dem zweiten Rang folgt die Rabenkrähe (11'800) und auf drei der Mauersegler (11'588).

Die Zahl der gesichteten Vögel pro Garten sei im Vergleich zu den Vorjahren in etwa konstant geblieben, hiess es weiter. Beim Grünfinken und der Mehlschwalbe gab es eine Abnahme. Diese Arten wurden früher häufiger gesichtet. Weiter sind Vögel wie der Grauschnäpper oder der Gartenrotschwanz im Mittelland beinahe flächendeckend verschwunden.

Bis zu fünf mehr Arten in naturnahen Gärten

Laut Birdlife bieten naturnahe Gärten für mehr Vogelarten einen Lebensraum als Gärten mit Einheitsrasen und exotische Pflanzen. In naturnahen Gärten wurden in den letzten Jahren bis zu fünf Arten mehr gezählt. Der Siedlungsraum ist für Vögel zu einem wichtigen Lebensraum geworden. In Siedlungen kommen inzwischen mehr Vögel vor als in ausgeräumten Agrarlandschaften.

Beobachtest du gerne Vögel?

Die Zählung «Stunde der Gartenvögel» ist in diesem Jahr zum zehnten Mal in Folge in der Schweiz durchgeführt worden. Zwischen dem 8. und 12. Mai begaben sich über 7200 Menschen, Familien und Schulklassen auf Vogelsuche.

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Kommentare

User #7321 (nicht angemeldet)

Der Spatz und die Migranten sind am meisten verbreitet bei uns!

User #3352 (nicht angemeldet)

Hört auf von oben zu sprühen, dann gibt es auch mehr Insekten, dann gibt es auch mehr Vögel. Ganz einfach. Aber solange die Politiker die Füsse still halten, passiert nichts

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