Deutlich höhere Ausgaben bei Autobahn-Abstimmung als budgetiert
Im vergangenen November haben die Gegnerinnen und Befürworter des Autobahnausbaus deutlich mehr für ihre Kampagnen ausgegeben als ursprünglich budgetiert.
Die Gegnerinnen und Befürworter des Autobahnausbaus haben für ihre Kampagnen im vergangenen November deutlich mehr ausgegeben als budgetiert. Zusammen investierten sie knapp zehn Millionen Franken, das ist rund ein Drittel mehr als im November bekannt gegeben.
Die Befürworterinnen des Nationalstrassenausbaus gaben insgesamt 5,22 Millionen Franken für den Abstimmungskampf aus, wie die Eidgenössische Finanzkontrolle am Freitag mitteilte. Budgetiert waren 4,62 Millionen.
Gegner des Autobahnausbaus geben 4,51 Millionen Franken für Kampagne aus
Auch die Gegner sparten nicht bei ihrer Kampagne: Sie gaben am Ende 4,51 Millionen Franken im Kampf gegen den Autobahnausbau aus. Budgetiert waren hingegen lediglich 2,74 Millionen.
Für die anderen drei Vorlagen waren die Ausgaben deutlich geringer: Bei der Finanzierung für das Gesundheitswesen gaben die Befürworter insgesamt 2,115 Millionen Franken aus, gegenüber 574'229 Franken der Gegner. Bei den beiden Mietvorlagen waren es je rund 1,8 Millionen dafür und 1,22 Millionen Franken dagegen. Es müssen nur Kampagnen deklariert werden, deren Kosten 50'000 Franken übersteigen.