Die Schweizerische Nationalbank verzeichnet einen Rückgang bei den Reserven. Der Betrag sank im August um 19,0 Milliarden Franken.
Die Unsicherheiten hätten zugenommen und der Franken sei noch immer hoch bewertet, so die SNB.
Die Unsicherheiten hätten zugenommen und der Franken sei noch immer hoch bewertet, so die SNB. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Devisenreserven der SNB sind um 19 Milliarden Franken zurückgegangen.
  • Die Veränderungen sind von ausländischen Währungen abhängig.
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Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im August um deutliche 19,0 Milliarden Franken gesunken. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 730,91 Milliarden Franken, nachdem es Ende Juli noch 749,91 Milliarden gewesen waren.

Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte Ende August 736,30 Milliarden Franken nach 755,48 Milliarden im Vormonat, wie die SNB am Freitag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.

Abhängig von anderen Währungen

Ob und allenfalls wie stark die SNB im August am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau herauszulesen. Oft ist die Entwicklung der wichtigsten ausländischen Währungen zum Franken ein Hauptgrund für die Veränderungen.

So hat der Euro im August laut SNB-Statistik auf rund 1,1293 Franken abgewertet, im Vergleich zu 1,1584 Franken Ende Juli. Der US-Dollar hat sich im gleichen Zeitraum auf 0,9678 Franken von zuvor 0,9878 Franken verbilligt.

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