Der Zoo Basel verabschiedet seine Geoffroy-Klammeraffen und konzentriert sich künftig auf gefährdete Arten.
Klammeraffe
Einer von neun Klammeraffen, die von Basel nach Dänemark umgezogen sind. - KEYSTONE/Georgios Kefalas

Die Gruppe der Geoffroy-Klammeraffen hat Ende Juli den Zoo Basel in Richtung Dänemark verlassen. Der Zolli will sich in Zukunft auf die Haltung einer der drei von der European Association of Zoos and Aquaria empfohlenen Klammeraffenarten konzentrieren, wie er am Mittwoch mitteilte.

Es handelt sich um neun Tiere im Alter von 6 Monaten bis 25 Jahren, die im Skaerup-Zoo in Dänemark eine neue Heimat gefunden haben. Die Aufgabe der Geoffroy-Klammeraffenhaltung liege darin begründet, dass es für diese Klammeraffen in Europa keine Zuchtprogramm-Koordination gebe.

Neue Ausrichtung bei Klammeraffenhaltung

Die Haltung und Zucht von Klammeraffen hat im Zoo Basel eine über 50-jährige Tradition, die nun in einer neuen Form weitergeführt wird. Der Zolli werde sich künftig auf die Haltung von Braunen Klammeraffen, von Braunkopf-Klammeraffen oder von Rotgesichts-Klammeraffen konzentrieren, heisst es. Der Bestand dieser Klammeraffen-Arten gelte als gefährdet.

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