Die Mehrsprachigkeit nimmt in der Schweiz zu
Sieben von zehn Schweizern verwenden regelmässig mehr als eine Sprache im Alltag. Damit hat der Anteil gegenüber 2014 leicht zugenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Anteil mehrsprachiger Personen hat in der Schweiz seit 2014 zugenommen.
- Gemäss dem Bundesamt für Statistik sprechen 68 Prozent regelmässig mehr als eine Sprache.
Mehr als zwei Drittel der Jugendlichen und Erwachsenen in der Schweiz verwendet im Alltag regelmässig mehr als eine Sprache. Der Anteil der Mehrsprachigen hat 2019 gegenüber 2014 leicht zugenommen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) schreibt.
Ob im Austausch mit Angehörigen, bei der Arbeit, beim Surfen im Internet oder beim Lesen und Fernsehen: 68 Prozent der über 15-Jährigen verwendet mindestens ein Mal pro Woche mehr als eine Sprache.
Das dritte Drittel gab in der am Montag veröffentlichten Erhebung an, lediglich eine Sprache zu verwenden.
38 Prozent benutzen regelmässig zwei Sprachen, 21 Prozent deren drei, rund 6 Prozent vier und knapp 2 Prozent fünf oder mehr. Überdurchschnittlich stark verbreitet ist das Nutzen mehrerer Sprachen bei Menschen mit Migrationshintergrund. Berufliche Gründe sind die Hauptmotivation, Fremdsprachen zu lernen.