Die schlimmste Droge gibt's im Supermarkt
Welche Substanz tötet am schnellsten? Welche Droge schadet dem Abhängigen am meisten? Welche seinem Umfeld? Und welche ist die Schlimmste von allen?
Sofortiger Tod oder langsames Dahinsiechen
Das Wichtigste in Kürze
- Das Nervengift Botox ist die tödlichste Substanz überhaupt.
- Heroin fügt dem Abhängigen den grössten Schaden zu.
- Beachtet man auch den Schaden für das Umfeld, ist Alkohol die schlimmste Droge von allen.
Drogen mögen für kurze Freuden Sorgen, auf lange Sicht sind
sie sehr, sehr schädlich. Wir wissen das. Doch welche ist die Schlimmste von
allen? Die tödlichste Substanz überhaupt ist Botulinum
Toxin, besagt unter anderem eine britische Studien.
Wie wenig Eindruck diese Tatsache auf die Menschheit macht, zeigt
unser Umgang mit dem tödlichen Nervengift: Nicht wenige räsonable Erwachsene
lassen es sich regelmässig unter die Haut spritzen. Botulinum Toxin
kennen die meisten als Botox. 0.00000007 Gramm davon reichen aus,
um einen durchschnittlichen Menschen zu töten.
Doch hören wir von Botox-Toten viel seltener, als etwa von Heroin-Opfern. Englische Wissenschaftler haben darum eine Liste mit 16 Kriterien zusammengestellt. Wie schlimm eine Substanz ist, bestimmt nicht nur ihre sofortige Töichkeit, sondern auch, wie schnell sie abhängig macht, wie stark sie die körperliche und psychische Gesundheit in Mitleidenschaft zieht, ob sie dazu führt, dass die abhängige Person kriminell wird, ihren Job, ihr Zuhause und ihren Platz in der Gesellschaft verliert.
Die schlimmste Droge gibt's im Supermarkt
Der Schaden direkt am Menschen ist laut der Studie bei Heroin am grössten. Misst man den Schaden, den der Drogenkonsum einer Person bei ihren Mitmenschen auslöst, rückt Heroin allerdings auf den zweiten Platz. Geschlagen von einer Droge, die auch dann Spitzenreiter bleibt, wenn man alle 16 Schadens-Kriterien kumuliert. Eine Droge, die wir für wenige Franken im Supermarkt posten können: Alkohol.