Die SOB schreibt höhere Gewinne dank mehr Passagieren
Die Schweizerische Südostbahn beförderte im vergangenen Jahr mehr Passagiere. Zusätzlich plant sie in Kooperation mit der SBB weitere Verbindungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SOB erzielte höhere Gewinne und beförderte im vergangenen Jahr mehr Passagiere.
- Sie plant in Zusammenarbeit mit den SBB weitere Verbindungen für die nächsten Jahre.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) hat im vergangenen Jahr mehr Passagiere befördert und damit auch mehr Geld verdient. Zudem stellte das Unternehmen die Weichen für eine langfristige Zusammenarbeit im Fernverkehrsgeschäft dank einer Kooperation mit der SBB.
2017 reisten 13,55 Millionen Fahrgäste mit der SOB, was eine Steigerung um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Bei einem Ertrag von 86 Millionen Franken – 9 Millionen mehr als im Vorjahr – stiegen die Verkehrserlöse um 4,5 Prozent auf auf 51,6 Millionen Franken. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 4,0 Millionen Franken nach 3,3 Millionen Franken im Vorjahr. Die Sparte Regionaler Personenverkehr steuerte 1,8 Millionen Franken zum Gewinn hinzu.
Neue Verbindungen
Im vergangenen Geschäftsjahr realisierte die SOB zwischen Pfäffikon SZ und Samstagern ZH 14 Bauprojekte im Umfang von rund 20 Millionen Franken. Zudem einigte man sich mit den SBB auf eine langfristige Zusammenarbeit im Fernverkehr: Ab Dezember 2020 fahren elf neue SOB-Fernverkehrstriebzüge direkt von Zürich oder Basel über die Gotthard-Bergstrecke nach Locarno. Der Entscheid zur zweiten Strecke der Kooperation Bern-Zürich-Chur erfolgt diesen Sommer.