SRG

Die SRG auch beim Freisinn in der Kritik

Lisa Seyde
Lisa Seyde

Bern,

Die SRG wird derzeit viel kritisiert, was unter anderem an der SRG-Initiative liegt. Auch bei der FDP überwiegen die kritischen Stimmen.

srg
SRG-Initiative - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch die SRG-Initiative ist die SRG derzeit heftiger Kritik ausgesetzt.
  • Auch bei der FDP sind kritische Stimmen vernehmbar.
  • Das Medienhaus sei zu privat und politisch zu weit links orientiert.

Die SRG steht wegen der hohen Rundfunkgebühren schon lange in der Kritik. Hatte die «No Billag!»-Initiative vor fünf Jahren kein Umdenken erreicht, hat das Vorhaben der SRG-Initiative derzeit gute Erfolgsaussichten. Gefordert ist eine Reduktion der Radio- und Fernsehgebühren von derzeit 335 auf 200 Franken.

Die damalige FDP-Parteichefin Petra Gössi empfand die in der «No Billag!»-Initiative geforderte Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren als «viel zu radikal». Über 70 Prozent der Parteimitglieder stimmten damals dagegen. Das berichtet das «NZZ Magazin».

Heute ist die FDP zwiegespalten. Im Initiativkomitee sitzen FDP-Nationalräte, von mehreren Nationalrätinnen unterstützt, und der Präsident der Jungfreisinnigen. Doch auch im Gegenkomitee befinden sich FDP-Angehörige.

Bei der SRG überwiege «die linke Grundhaltung»

Innerhalb der Partei dominieren SRG-kritische Stimmen. Die SRG sei einem privaten Medienunternehmen einerseits zu ähnlich, andererseits seien die Sendungen zu politisch: «Die linke Grundhaltung ist auf den Kanälen der SRG überproportional vertreten», so FDP-Ständerat Andrea Caroni gegenüber dem Magazin.

Mark Balsiger, Geschäftsführer der Allianz Pro Medienvielfalt, bleibt hingegen gelassen: «Stünden die Parteien nicht in der heissen Phase des Wahlkampfs, würde anders diskutiert.» Schliesslich wüssten auch die FDP-Mitglieder, dass ein guter public Service nicht zum halben Preis zu haben sei.

Kommentare

Ha End

Allein schon wegen diesem arrogantem Selbstverständnis muss der Hahn etwas zugedreht werden .

User #1443 (nicht angemeldet)

Seit 2020 steht für mich fest: Jeder Franken den mich Medien zwangsmässig kosten ist einer Zuviel. Sie sind weder objektiv noch unabhängig oder ausgewogen. Darum Ja zu allem was Zwangsgebühren senkt.

Weiterlesen

srg svp
233 Interaktionen
«No Billag 2»?
Toni Brunner
170 Interaktionen
Wegen Musiker
Datum steht fest
spusu
Handy-Abos

MEHR SRG

SRG Susanne Wile
122 Interaktionen
7200 Jobs
SRG-Initiative Gegenvorschlag
105 Interaktionen
SRG-Initiative
Mediengebühren Serafe
39 Interaktionen
Serafe-Gebühr
Radio
31 Interaktionen
Bern

MEHR AUS STADT BERN

Helikopterunfall
In Berner Alpen
Bern
5 Interaktionen
Bern BE
schule russland
1 Interaktionen
Bern
schnegg Coronavirus
3 Interaktionen
Bern