Die tragischsten Momente im Jahr 2019
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Tragische Momente gab es besonders im Zeichen des Klimawandels sowie dem globalen Terror.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Jahr 2019 bewegt sich dem Ende zu.
- Während sich durchaus einiges Verbesserte, kam es auch dieses Jahr zu tragischen Momenten.
- Besonders Naturkatastrophen und Terrorismus prägen die tragischen Erinnerungen.
In wenigen Tagen ist das Jahr 2019 Geschichte. Was bleibt sind sowohl schöne und lustige Momente, aber auch viele Tragödien.
Nachfolgende bleiben besonders im kollektiven Gedächtnis hangen.
Naturkatastrophen sind aktuell
Spätestens mit dem Aufkommen der Klimastreiks ist der Klimawandel wieder eines der am heissesten diskutierten Themen. 2019 gab es diverse Ereignisse, die den Klimawandel sichtbar machten. So beispielsweise das verheerende Hochwasser in Venedig oder Waldbrände wie etwa im Amazonas.
Gegen Ende Jahr sorgte zudem ein Vulkanausbruch in Neuseeland für Sorge und Trauer.
Rechter Terror – ein globales Phänomen
Im März läutete ein Australier das Jahr des rechten Terrors ein. Der Mann erschoss im neuseeländischen Christchurch 51 Besuchende einer Moschee, 50 weitere wurden verletzt. Doch damit nicht genug.
In Deutschland wurde ein konservativer Politiker exekutiert, ein weiterer Anschlag in Halle endete trotz misslungenem Anschlag mit zwei Toten.
Auch in den USA kam es ebenfalls zu mehreren Anschläge mit rechtem Gedankengut, so beispielsweise in El Paso, wo 22 Menschen vor einer Walmart-Filiale starben.
Unterdrückung von Minderheiten
2019 war kein gutes Jahr für Minderheiten. In Hongkong versuchte die örtliche, teilautonome Bevölkerung sich für mehr Demokratie einzusetzen. Statt auf Gehör stiess sie auf Repression.
Ende Jahr wurde dann ebenfalls publik, dass China einen rigorosen Kurs gegen die Minderheit der Uiguren fährt. Nach Schätzungen wurden gegen eine Million Uiguren in «Umerziehungslager» gesteckt, Beobachter sprechen von einem Völkermord.
Dies sind nur zwei Beispiele in einer längeren Liste der Unterdrückung von Minderheiten, die auch 2019 stattfand.
Der tragische Fall Julen
Zum Jahresbeginn blickte im Januar die ganze Welt auf Spanien. Im südspanischen Totalan fiel der zweijährige Julen in ein unerlaubt gebohrtes Brunnenloch. Während zwei Wochen versuchten die Rettungskräfte verzweifelt, den Jungen zu bergen.
Es gelang – tragischerweise konnte aber nur noch die Leiche geborgen werden. Private Schicksalsschläge wie diesen berühren die Menschen – und zeigen, dass die Tragik nicht nur an der Zahl der Opfer zu messen ist.
SBB-Zugbegleiter stirbt
Im August kam ein SBB-Zugbegleiter auf tragische Art und Weise ums Leben. Der 54-jährige Mann wurde von einer Tür eingeklemmt und mitgeschleift. Der Zugbegleiter wurde dabei tödlich verletzt.
Die Unfallursache: Der Einklemmschutz der Türe funktionierte nicht. Dem Lokführer wurde wegen des technischen Defekts angezeigt, dass alle Türen richtig verschlossen waren. Ein Todesfall mit nationaler Symbolkraft, steht die SBB doch für die Schweiz.