Die Winteruniversiade ist zurück in der Schweiz
Grösster Multisport-Event im Winter nach den Olympischen Spielen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der grösste Multisport-Event im Winter nach den Olympischen Spielen ist zurück in der Schweiz.
- An der Schlussfeier der Winteruniversiade in Krasnojarsk hat Luzerns Stadtpräsident Beat Züsli die Fahne übernommen.
- Mit einer typisch schweizerischen Darbietung hat sich die Schweiz als nächsten Austragungsort präsentiert.
«Ich freue mich bereits jetzt, die jungen Athletinnen und Athleten sowie die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer 2021 in meiner Heimat in der Zentralschweiz begrüssen zu dürfen. Wir werden alles dafür tun, dass sie sich in der Schweiz wie zuhause fühlen werden.» Mit diesen Worten richtete sich Luzerns Stadtpräsident Beat Züsli voller Vorfreude an die rund 7000 Anwesenden in der Platinum Arena im russischen Krasnojarsk. Soeben wurde an der Schlussfeier der Winteruniversiade 2019 die Fahne des internationalen Hochschulsport-verbandes FISU an den nächsten Austragungsort überreicht: Die Schweiz. Vom 21. bis 31. Januar 2021 wird der grösste Multisport-Anlass im Winter nach den Olympischen Spielen in der Zentralschweiz zu Gast sein.
Der Obwaldner Alt-Regierungsrat Niklaus Bleiker, Vize-Präsident des Vereins «Winteruniversiade Luzern-Zentralschweiz 2021», erlebte die Fahnenübernahme als Leiter der Zentralschweizer Delegation in Sibirien persönlich in der Arena. «Ein historischer Moment», freut sich Niklaus Bleiker über den Meilenstein, auf den man lange gewartet habe. Diesen Moment ebenfalls schon lange herbeigesehnt, hat der Geschäftsführer der Winteruniversiade 2021, Urs Hunkeler: «Im März 2016 haben wir von der FISU den Zuspruch zur Austragung der Winteruniversiade 2021 erhalten. Jetzt, drei Jahre später, sind die Augen der Welt auf uns gerichtet. Die nächste Winteruniversiade findet in der Schweiz statt und für uns beginnt die heisse Phase der Vorbereitungen.»
Der Auftritt der Winteruniversiade 2021
Am Ende seiner Rede läutete der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli den Auftritt des Zentralschweizer Projekts ein. «Eine farbenfrohe, schweizerische Show» versprach der Luzerner. Und das Publikum wurde nicht enttäuscht. Vom packenden Imagefilm der Winteruniversiade 2021 über eine sechs Meter hohe, russische Matryoschka bis hin zur abschliessenden Trychlergruppe, welche die 10-minütige kulturelle Darbietung in der Formation eines Herzens perfekt ausklingen liess – den Anwesenden der Schlussfeier wurde einiges geboten. Den Auftritt musikalisch begleitet haben Miss Helvetia und Enrico Lenzin. Mit ihren Gesängen und Instrumenten wiederspiegelten sie die Schweiz mit all ihren Eigenheiten und Traditionen.
Der Präsident des Weltverbandes FISU, Oleg Matytsin, war begeistert vom ersten offiziellen Auftritt der Zentralschweizer Delegation vor der Hochschulsport-Familie: «Die Darbietung des Winteruniversiade-2021-Teams hat gezeigt, worauf sich die Hochschulsport-Welt in zwei Jahren freuen kann. Die Winteruniversiade in der Schweiz, wo auch die FISU ihren Hauptsitz hat, wird für alle Beteiligten eine ganz spezielle Angelegenheit.» Auch der in Krasnojarsk zu Beginn der Universiade anwesende Direktor von Swiss Olympic, Roger Schnegg, blickt erwartungsvoll auf das Jahr 2021: «Die Winteruniversiade ist eine einzigartige Chance für den Schweizer Sport. Gemeinsam mit den Olympischen Jugendspielen 2020 in Lausanne wird sich die Schweiz als Austragungsort für nachhaltige und begeisternde Sportveranstaltungen profilieren können.»