Diese Menschen sterben aktuell am Coronavirus
In den letzten zwei Wochen starben 31 Menschen in Folge des Coronavirus. Die meisten Todesopfer waren über 80 Jahre alt. Eine Übersicht.
Das Wichtigste in Kürze
- In den letzten zwei Wochen starben 31 Menschen mit dem Coronavirus.
- Die meisten Todesopfer waren über 80 Jahre alt.
- Im Kanton Freiburg starben erneut mehrere Menschen in Altersheimen.
Über mehrere Wochen stagnierten die Todeszahlen in der Schweiz, nur vereinzelte Opfermeldungen kamen sporadisch hinzu.
Nun sieht die Lage anders aus: In den letzten zwei Wochen wurden 31 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung registriert. Das geht aus dem wöchentlichen Bericht des BAG hervor. Die Zahl der Todesfälle liegt nun seit drei Wochen konstant über 10, blieb aber im Vergleich zur Vorwoche stabil.
Die Todesfälle der letzten zwei Wochen verteilen sich auf insgesamt zehn Kantone. Mit Abstand am meisten Todesfälle meldete der Kanton Freiburg mit 13 – acht davon in der letzten Woche.
Je vier Menschen starben nach einer Infektion mit dem Coronavirus in Genf und der Waadt. Die restlichen Corona-Toten gehen auf die Kantone Zürich (3), Luzern und Aargau (2) sowie Bern, Basel-Land und Wallis (1) zurück.
Mehrheit der Verstorbenen über 80
«Die Mehrzahl der verstorbenen Personen war über 80 Jahre alt und männlichen Geschlechts», fasst das BAG zusammen. Konkret waren 25 der Verstorbenen über 80.
Die Todesopfer aus Bern und Basel-Land waren zwischen 70 und 79 Jahre alt. In den Kantonen Zürich und Luzern starben drei Menschen zwischen 60 und 69 im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Das jüngste der gemeldeten Todesopfer zwischen dem 7. und dem 20. September war ein Mann zwischen 50 und 59 aus dem Kanton Aargau.
Wie das Aargauer Gesundheitsdepartement auf Anfrage erklärt, hatte der Mann zuvor schon eine chronische Lungenerkrankung. Er sei hospitalisiert und beatmet worden.
Coronavirus in Freiburger Altersheimen
Im Kanton Freiburg kam es vor drei Wochen zu vielen Infektionen in einem Pflegeheim in Siviriez. Bereits am 10. September teilte der Kanton mit, dass sieben Bewohner, die an Covid-19 litten, gestorben sind.
Auch von den letzten 13 Todesopfern im Kanton waren die meisten Bewohner aus Pflegeheimen, bestätigt Generalsekretärin Claudia Lauper-Lüthi. Betroffen sei wieder die Pflege-Einrichtung in Siviriez sowie zusätzlich eine in Bulle.
«Die Situation hat sich jetzt stabilisiert,» beruhigt Lauper-Lüthi.