SRF zwei zeigt heute ab 23.15 Uhr die Skandal-Doku Leaving Neverland. Man wolle, dass «sich das Schweizer Publikum ein eigenes Bild machen kann».
Leaving Neverland Michael Jackson
Michael Jackson winkt seinen Fans zu. Trotz der Skandal-Doku über den King of Pop will Stargeiger David Garrett dessen Stücke weiter spielen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend zeigt SRF zwei ab 23.15 Uhr die Doku «Leaving Neverland».
  • Fehler und falsche Fakten sorgten seit der Premiere im Januar für Schlagzeilen.
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SRF zwei zeigt heute Samstagabend ab 23.15 Uhr die stark kritisierte Doku «Leaving Neverland» über Michael Jackson (†50). Die vierstündige Sendung sorgt seit ihrer Premiere im Januar für zahlreiche Schlagzeilen.

Der «King of Pop» soll zahlreiche Buben jahrelang sexuell missbraucht haben. In der Doku kommen nun die beiden angeblichen Opfer James Safechuck (40) und Wade Robson (36) zu Wort.

Wade Robson James Safechuck
Die mutmasslichen Missbrauchsopfer Wade Robson (links) und James Safechuck (rechts), sowie Regisseur Dan Reed sind für die Doku Leaving Neverland verantwortlich. - keystone

Die Doku weist jedoch einige Fehler und falsche Fakten auf, die sogar der Regisseur Dan Reed (54) eingestehen muss. Jahreszahlen stimmen nicht und die vermeintlichen Missbrauchsopfer verstricken sich in Widersprüche.

Doku Leaving Neverland verbreitet Lügen

Die Fans von Jackson fühlen sich deshalb darin bestätigt, dass der Film Lügen verbreite. Viele sehen den Namen des Sängers damit sogar als reingewaschen an.

Damit sich die Zuschauer eine eigene Meinung bilden können, wird die Skandal-Doku Leaving Neverland von zwei Spezialsendungen begleitet. Im Anschluss wird die Sendung bei «Club» auf SRF eins und in der Radiosendung «Kontext» auf SRF zwei Kultur thematisiert.

Gegenüber Nau erklärte die Medien-Sprecherin Carmen Salvadori. «SRF programmiert den Film, damit das Schweizer Publikum sich ein eigenes Bild machen kann. Und damit die Debatte auch hier geführt werden kann».

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