Die Schweiz soll im Kampf gegen die Corona-Pandemie ihren eigenen Weg gehen und das Skifahren weiter erlauben. Seilbahnen-Präsident Hans Wicki bleibt gelassen.
Will, dass die Skigebiete über die Feiertage trotz Coronavirus-Pandemie offen haben dürfen: Hans Wicki, Präsident von Seilbahnen Schweiz. (Archivbild)
Will, dass die Skigebiete über die Feiertage trotz Coronavirus-Pandemie offen haben dürfen: Hans Wicki, Präsident von Seilbahnen Schweiz. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Seilbahnen-Präsident Hans Wicki bleibt im Skigebiets-Streit gelassen.
  • Eine Schliessung aller Skigebiete sei nicht vernünftig.
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Die Schweiz soll im Kampf gegen die Corona-Pandemie ihren eigenen Weg gehen und das Skifahren weiter erlauben. Seilbahnen-Präsident Hans Wicki hat trotz ausländischen Forderungen für eine Schliessung der Skigebiete zu mehr Coolness und Gelassenheit aufgerufen.

Es gebe kein vernünftiges und nachvollziehbares Argument, das für eine Schliessung aller Skigebiete spreche, sagte der Präsident von Seilbahnen Schweiz in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF.

Skigebiete schon lange offen

In der Schweiz seien gewisse Skigebiete seit zwei Monaten offen, keines davon habe sich zu einem Hotspot für Virus-Ansteckungen entwickelt.

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Zwei Skifahrer auf einem Lift. (Symbolbild) - Keystone

Weiter sagte der Nidwaldner FDP-Ständerat und Verwaltungsratspräsident der Titlis-Bahnen, es bringe nichts, Skigebiete zu schliessen aus Angst davor, dass sich Gäste möglicherweise beim Après-Ski anstecken würden. Für die Gastronomie-Branche gebe es Schutzkonzepte.

Bei den Bergbahnen gelte in Innenräumen und in Bereichen, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, eine Maskentragpflicht. Wicki räumte ein, dass es an Bahn- und Skiliftstationen zu «Staus» kommen könne, aber die Situation sei vergleichbar mit der Lage in Trams und Zügen.

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