DSV Panalpina offeriert «einseitigen Sozialplan»
DSV Panalpina hat ihren Mitarbeitenden einen «einseitigen Sozialplan» offeriert. Bisher kamen sie zu keiner Einigung mit dem Arbeitnehmerverband.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Logistikunternehmen DSV Panalpina hat sich noch nicht auf einen Sozialplan geeinigt.
- Es gehen bis zu 165 Stellen verloren.
Das Logistikunternehmen DSV Panalpina will bekanntlich in Basel Stellen abbauen. Es hat sich aber mit den Arbeitnehmervertretern bislang nicht auf einen Sozialplan einigen können. Nun werde ein «freiwilliger und einseitiger Sozialplan» angeboten, teilte der Konzern am Dienstagabend mit.
Annäherung in den letzten Wochen
Laut den Angaben von DVS Panalpina gab es in den letzten Wochen gewisse Annäherungen. Zudem würden die Verhandlungen fortgesetzt.
Ungeachtet dessen würden nun die Massnahmen umgesetzt, welche im jüngsten Angebot an die Arbeitnehmervertreter enthalten gewesen seien. Dies hiess es in der Mitteilung. Dazu gehöre insbesondere Karriereberatung, welche den Mitarbeitern helfen soll, möglichst rasch einen neuen Job zu finden.
Bis zu 165 Stellen gehen bei DVS Panalpina verloren
Laut früheren Angaben gehen durch die Übernahme des Logistikkonzerns DSV am bisherigen Panalpina-Hauptsitz in Basel bis zu 165 Stellen verloren. Doppelt geführte Funktionen sollen gestrichen oder nach Dänemark, wo DSV ihren Hauptsitz hat, verlagert werden. Die Massnahmen sollen laut den aktuellen Angaben im laufenden vierten Quartal und in der ersten Jahreshälfte 2020 umgesetzt werden.