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Easyjet Schweiz hat Coronakrise im Sommer gut überstanden

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Genève,

Easyjet Schweiz hat die Coronakrise vergleichsweise gut überstanden. Während der Ferienmonate konnte die Airline die meisten Reiseziele bedienen.

Easyjet Genf
Easyjet-Maschinen in Genf. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Easyjet Schweiz geht mit einem blauen Auge aus der Coronakrise.
  • Im Vergleich zu anderen Airlines kam sie gar unbeschadet durch den Sommer.

Der Schweizer Ableger der Fluggesellschaft Easyjet ist vergleichsweise unbeschadet durch den Corona-Sommer gekommen. Die Airline konnte laut ihrem Geschäftsführer Jean-Marc Thévenaz in den Ferienmonaten den Grossteil der Destinationen von Schweizer Flughäfen aus bedienen.

Trotz reduzierter Frequenzen setzte die Billigfluggesellschaft zwei Drittel ihrer Flotte ein und bediente 80 Prozent der 150 Ziele. Dies ab Genf, Basel und Zürich.

Auslastung von 84 Prozent

Thévenaz sagte am Dienstag in einem Interview mit «24 Heures»: «Zwischen Juli und August sind wir mit einer durchschnittlichen Auslastung von 84 Prozent geflogen.»

Die Nachfrage nach Ferienflügen habe nicht nachgelassen. Geschäftsreisen hingegen seien aufgrund der Reisebeschränkungen zurückgegangen.

easyjet switzerland
Flugzeuge der britischen Fluggesellschaft Easyjet stehen auf dem Flughafen London Southend. Der britische Billigflieger Easyjet. (Archivbild) - dpa

Die nun wieder anziehenden Ansteckungsraten hätten die Belegung der Flüge hingegen erneut auf ein «sehr niedriges» Niveau sinken lassen. Dies insbesondere in Spanien und Frankreich.

Preise werden vorerst sinken

Dennoch: «Bisher ist der Schweizer Markt lebendiger geblieben als in allen anderen europäischen Ländern.» Dies sagt der Chef von Easyjet Switzerland. Er betonte dabei, dass die Schweizer Kaufkraft von der Krise deutlich weniger betroffen sei als im Rest Europas.

Zudem erwartet Thévenaz, dass die Preise «zunächst» sinken werden, um «eine schnellstmögliche Erholung» zu fördern. In Bezug auf das Personal betonte er, dass durch den Einsatz von Kurzarbeit Arbeitsplätze erhalten werden konnten. «Dies mit viel mehr Flexibilität als in anderen Ländern».

Die Priorität des Unternehmens besteht jetzt darin, die Nachfrageentwicklung so gut wie möglich zu antizipieren. Dies, um so viel wie möglich vom Aufschwung zu profitieren.

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