Dem ehemaligen Finanzverwalter von Oberdorf SO wird vorgeworfen, in über 150 Fällen Geld aus der Gemeindekasse für private Zwecke entnommen zu haben.
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Ein ehemaliger Finanzverwalter soll 916'000 Franken in Oberdorf SO veruntreut haben. (Symbolbild) - keystone
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Der ehemalige Finanzverwalter von Oberdorf SO soll in über 150 Fällen Geld aus der Gemeindekasse für den Privatgebrauch bezogen haben.

Die Staatsanwaltschaft Solothurn hat ihn wegen mehrfacher qualifizierter Veruntreuung angeklagt, wie sie am Freitag mitteilte. Insgesamt geht es um eine Deliktsumme von rund 916'000 Franken, wie die Staatsanwaltschaft weiter schreibt.

Der heute 71-jährige Schweizer habe das Geld zwischen 2010 und 2016 veruntreut und zu diesem Zweck mehrere Urkunden gefälscht. Der Beschuldigte sei geständig und die Anklage erfolge im abgekürzten Verfahren.

Geständnis und Strafanzeige

Öffentlich bekannt wurde der Fall im Juli 2023, als die Gemeinde mit rund 1900 Einwohnern mitteilte, dass eine externe Revision Unregelmässigkeiten gezeigt habe und eine Strafanzeige eingereicht worden sei.

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