Die Uni Neuenburg und Pro-Palästina-Aktivisten haben sich auf das Ende der Besetzung geeinigt. Im Gegenzug verzichtet die Hochschule auf weitere Massnahmen.
Universite Schriftzug Universität Neuenburg
Die Hochschulleitung und das Studierendenkollektiv haben sich auf ein Ende der Besetzung von Räumlichkeiten der Uni Neuenburg geeinigt. (Symbolbild) - Keystone

Die Universität Neuenburg verzichtet nach einer rund einwöchigen Besetzung ihrer Räumlichkeiten durch pro-palästinensische Studierende auf Disziplinarmassnahmen und Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs. Im Gegenzug erklärten sich die Aktivistinnen und Aktivisten am Mittwoch bereit, die Protestaktionen zu beenden.

In einer Erklärung gab das Rektorat der Universität an, fünf Verpflichtungen formuliert zu haben, die eine Einigung mit dem Studentenkollektiv ermöglicht hätten. Die Universitätsleitung verpflichtete sich demnach insbesondere, keine Disziplinarstrafen auszusprechen und keine Klage gegen die Besetzerinnen und Besetzer einzureichen.

Keine weiteren Aktionen durch Studierendenkollektiv

Die Aktivistinnen und Aktivisten hätten sich ihrerseits bereit erklärt, ihre Anwesenheit in den Räumlichkeiten am Mittwoch vor der Schliessung der Gebäude zu beenden. Alle mitgebrachten Möbel, Materialien und Transparente wollten sie entfernen.

Darüber hinaus verpflichtete sich das Kollektiv laut der Mitteilung, keine Aktion der gleichen Art erneut zu starten sowie sich ausdrücklich von allen Personen zu distanzieren, die versuchen, auf dem Universitätsgelände eine solche Aktion zu organisieren oder daran teilzunehmen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Universität NeuenburgKlageProtest