Rund 9300 Personen traten 2023 den Straf- oder Massnahmenvollzug an

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Die Strafen und Massnahmen haben in Schweizer Gefängnissen im Jahr 2023 zugenommen.

Justizvollzugseinrichtungen
Im Jahr 2023 waren in den Justizvollzugseinrichtungen der Schweiz insgesamt 9297 Personen inhaftiert. (Archivbild) - sda - Keystone/VALENTIN FLAURAUD

In Schweizer Justizvollzugseinrichtungen sind im vergangenen Jahr neu 9297 Strafen und Massnahmen begonnen worden. Das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zu 9121 im Vorjahr.

Mehr als 90 Prozent der Fälle im vergangenen Jahr betrafen Männer, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Im Jahr 2022 war die Quote gleich hoch gewesen. Am häufigsten wurden im 2023 Freiheitsstrafen (38 Prozent) und Ersatzfreiheitsstrafen für eine nicht geleistete Busse (42 Prozent) vollzogen, wie das BFS weiter mitteilte.

Gefängnispopulation: Ausländer dominieren

Im Strafvollzug seien ausländische Personen mit zwei Dritteln (67 Prozent) am stärksten vertreten gewesen, im Massnahmenvollzug hingegen Schweizer Staatsangehörige mit ebenfalls nahezu zwei Dritteln (64 Prozent).

2823 Strafen wurden laut BFS in Form von gemeinnütziger Arbeit vollzogen, was etwas weniger als einem Viertel (23 Prozent) aller in diesem Jahr begonnenen Vollzüge entspricht. Der Anteil der Frauen lag hier mit etwas mehr als einem Viertel (27 Prozent) höher als bei den inhaftierten Personen.

3 Prozent aller begonnenen Vollzüge erfolgten mit einer elektronischen Fussfessel. Im Gegensatz zur gemeinnützigen Arbeit komme die elektronische Überwachung am häufigsten bei Freiheitsstrafen zum Einsatz, und zwar in ziemlich genau der Hälfte aller Fälle, so das BFS.

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Kommentare

User #1373 (nicht angemeldet)

Die Polizei arbeitet gut, aber der Teich ist auch voller Fische. Und im Hühnerstall gibt es ziemlich viele faule Eier, warum der Mist nicht richtig aufgeräumt werden kann.

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