Energiekrise: Alpamare muss temporär Wasserrutschen abstellen
Um Strom zu sparen, wird das Alpamare nicht mehr alle Wasserrutschen gleichzeitig im Betrieb haben. Zudem werden wegen der Energiekrise Investitionen geprüft.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Alpamare ist ein grosser Strom-Verbraucher und will sparen.
- So werden wechselnd jeweils zwei Rutschen für eine Stunde gesperrt.
- Geschäftsführer Lämmler prüft auch Investitionen, um zu sparen.
Sollte sich im Winter die Energiekrise weiter verschärfen, gehören Hallenbäder zu den Ersten, die schliessen müssen. Einige Bäder haben deswegen bereits Massnahmen getroffen: So wird in Altstetten ZH weniger geheizt, jenes in Dübendorf ZH wird für drei Monate schliessen.
Auch das Alpamare in Pfäffikon SZ will Strom sparen. Denn: «Wir sind ein sehr grosser Verbraucher», sagt Geschäftsführte Julian Lämmler gegenüber dem «Bote der Urschweiz». Geheizt wird dort mit Gas, man könne aber auch auf Öl umschalten, zudem sind Wärmepumpen im Einsatz. Der genaue Strom- und Gas-Verbrauch wird aber nicht kommuniziert.
Ab nächster Woche tritt eine erste Massnahme in Kraft: So werden dann nur noch jeweils zehn der zwölf Wasserrutschen gleichzeitig in Betrieb sein. Jede Stunde werden zwei andere Anlagen gesperrt. Dadurch könnten Besucher bei einem Aufenthalt von vier Stunden dennoch alle Wasserrutschen benutzen, so Lämmler.
Das Alpamare prüft wegen der Energiekrise auch Investitionen. So funktioniere das aktuelle Wasseraufbereitungssystem noch gut, sei aber schon in die Jahre gekommen. Mit neueren Systemen könnte man den Warmwasser-Verbrauch senken und damit Energie sparen. Es werde aktuell geprüft, entschieden sei aber noch nichts, so Geschäftsführer Lämmler.