Erdbeben der Stärke 4,1 im Wallis – kleinere Schäden möglich
Am Dienstagmorgen kam es im Wallis zu einem Erdbeben der Stärke 4,1 auf der Richterskala. Die ETH Zürich schreibt, dass es kleinere Schäden möglich sind.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Val d'Hérens wurde am Dienstag ein Erdbeben der Stärke 4,1 gemessen.
- Kleinere Schäden wären möglich, schreibt die ETH Zürich.
- Bei der Polizei sind jedoch keine Schadenmeldungen eingetroffen.
Im Walliser Val d'Hérens hat am Dienstag um 7.39 Uhr die Erde gebebt. Das Beben mit einer Stärke von 4,1 auf der Richterskala sei verbreitet spürbar gewesen, teilte der Schweizerische Erdbebendienst mit.
Kleinere Schäden seien möglich, schrieb der Erdbebendienst der ETH Zürich auf Twitter. Die Walliser Kantonspolizei erklärte am Morgen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, sie habe keine Schadenmeldungen erhalten.
In zwei Kilometern Tiefe
Das Beben ereignete sich am Mont Collon bei Arolla VS in einer Tiefe von rund zwei Kilometern. Auf der fünfstufigen Gefahren-Skala des Bundes erreichte die Intensität einen Grad von drei, was einem verbreitet spürbaren Erdbeben entspricht.
Etwa eine halbe Stunde nach dem ersten Erdstoss kam es zu einem Nachbeben in 0,6 Kilometern Tiefe. Es erreichte eine Stärke von 1,8 auf der Richterskala. Schon am Montagmorgen war es in der Region zu leichteren Beben gekommen.
Der Kanton Wallis ist jener Kanton, der am häufigsten von Erdbeben erschüttert wird. Durchschnittlich alle 100 Jahre kommt es dort zu einem Erdbeben der Stärke 6 bis 6,5. Das letzte schwere Erdbeben mit grossen Schäden an Gebäuden ereignet sich vor 75 Jahren. Das Epizentrum lag bei Siders.