Erste Bussen für Basler-Clubs wegen Lachgas!
Basler Clubs, die Lachgas in Ballons für Partygäste abfüllten, wurden mit Strafbefehlen sanktioniert. Eine Wiederholungstäterin muss 12'000 Franken zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Basel gibt es scheinbar einen Trend unter Clubbesitzern.
- Diese verkaufen Lachgas an ihre Gäste und verstossen damit gegen das Betäubungsgesetz.
- Nun wurden zwei Clubs bestraft, eine Besitzerin muss 12'000 Franken bezahlen.
In Basel geht es bei Nacht oft heiss her. Doch einige Clubbesitzer haben das Partyvergnügen mit einer illegalen Praxis auf ein neues Level gehoben: dem Verkauf von Lachgas in Ballons.
Dieser skrupellose Bruch des Chemikaliengesetzes hat nun ernste rechtliche Konsequenzen nach sich gezogen. Das berichtet die «bz Basel». Zwei Clubs in Basel seien nun offiziell wegen dieses Verstosses verurteilt worden.
Eine prominente Clubbetreiberin, deren Identität der Öffentlichkeit noch nicht preisgegeben wurde, erhält eine erhebliche Geldstrafe von 12'000 Franken. Es wurde jedoch auch festgestellt, dass sie bereits zuvor in ähnliche Straftaten verwickelt war.
Basler Staatsanwaltschaft schweigt
Die Betreiberin des Basler Barock Clubs ist eine der verurteilten Personen. Sie wurde beschuldigt, Lachgas an ihre Gäste verkauft zu haben – eine gefährliche Chemikalie, die gesundheitsschädigend sein kann und sogar zu Bewusstlosigkeit oder Schwindelanfällen führen kann.
Ein weiterer Basler Club ist ebenfalls von rechtlichen Konsequenzen betroffen, erhielt jedoch eine geringere Strafe. Der Betreiber muss eine Busse von 4000 Franken und zusätzliche Verfahrenskosten von 300 Franken begleichen.
Aufgrund von fehlenden Einsprüchen gegen die Strafbefehle wird kein juristisches Verfahren folgen, und beide Clubs sind mittlerweile geschlossen.
Die Basler Staatsanwaltschaft möchte laut «bz Basel» keinen Kommentar dazu abgeben.