Erste Windmessungen an Windenergiestandorten im Kanton Freiburg
Die ersten Windmessungen im Kanton Freiburg werden spätestens Anfang 2025 vorgenommen.
Der Kanton Freiburg will mit der Umsetzung von Windmessungen an potenziellen Windenergiestandorten beginnen. Der erste Mast soll in den kommenden Wochen aufgestellt werden. Die Messungen werden in Echtzeit im Internet veröffentlicht, wie die Volkswirtschafts- und Berufsbildungsdirektion (VWBD) am Mittwoch mitteilte.
Die Messungen haben zum Ziel, das Potenzial der identifizierten Standorte für die Entwicklung der Windenergie im Kanton zu bestätigen oder zu widerlegen. Sie dienen dem Lenkungsausschuss Windenergie, die im kantonalen Richtplan festgelegten Kriterien zu überprüfen. Den Zuschlag für das Projekt hat die Firma Meteotest mit Sitz in Bern erhalten, wie es weiter hiess.
Meteotest erhält Auftrag zur Durchführung
Der Auftrag umfasst die gesamte Leistung vom Aufstellen der Windmessmasten, der Datenerfassung und -auswertung bis hin zum Abbau und der Wiederherstellung des Geländes. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,89 Millionen Franken.
Meteotest führt die Messungen in zwei Etappen von jeweils einem Jahr in den verschiedenen Windenergiegebieten durch, die im kantonalen Richtplan aufgeführt sind.
Von den 21 Gemeinden, die von den sieben in die Windenergieplanung aufgenommenen Standorten betroffen sind, haben sich fünf bereit erklärt, mit dem Kanton zusammenzuarbeiten.
Sie konnten jedoch keine Grundstücke anbieten. Das Amt für Energie hat sich daher an andere Eigentümer von Parzellen gewandt: den Kanton, den Bund und Private. Mehrere Vereinbarungen seien bereits unterzeichnet worden.