Euro 2020: Auch SRF Sport hat Social-Media-Team aufgestockt
Deutsche TV-Sender haben vor der Euro 2020 ihre Social-Media-Teams wegen Hass und Hetze im Netz aufgestockt. Auch das SRF stockt bei Grossevents jeweils auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Blick auf die Fussball-EM haben ARD und ZDF ihre Social-Media-Teams aufgestockt.
- Damit wollen sie gegen Hass und Hetze im Internet vorgehen.
- Bei SRF wurde wegen des gesteigerten «Kommentar-Volumens» ebenfalls aufgestockt.
Die beiden deutschen TV-Sender ARD und ZDF haben ihre Social-Media-Teams für die Euro 2020 aufgestockt. Grund dafür sind auch Hass und Hetze im Internet.
«Es gibt eine kleine Minderheit, die pöbelt und hetzt», sagte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann der dpa. «Dann zeigen wir klare Kante.» Deshalb musste Verstärkung her.
Social-Media-Team von SRF Sport erhält während Euro 2020 Verstärkung
Auch das Social-Media-Team von SRF Sport erhält während der Euro 2020 durch Mitarbeitende anderer Community-Teams von SRF Unterstützung. Das erklärt Alexander Sautter, Leiter Digital Dach- & Kompetenzmarken, auf Anfrage von Nau.ch.
«Während Grossevents wie der Fussball-EM steigt das Kommentar-Volumen auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen von SRF Sport generell stark an.» Um die grosse Menge an Rückmeldungen und Fragen der User zeitnah und authentisch zu beantworten, erhalte das Team punktuell Verstärkung.
Mehr «unflätige Kommentare»
Leider nehme «mit dem gesteigerten Kommentar-Volumen während eines Grossevents wie der Fussball-EM auch die Zahl der unflätigen Kommentare zu». Das sei Fakt. «Grundsätzlich haben wir im Sport aber eine sehr engagierte Community. Und wir freuen uns über den regen Austausch mit unseren Usern.»
Auf den Social-Media-Kanälen von SRF Sport gelte die Social-Media-Netiquette von SRF. «Entspricht ein Kommentar nicht der SRF-Netiquette, wird der Kommentar gelöscht oder in gewissen Fällen der jeweilige User blockiert», sagt Sautter.