Ein Ex-Bundesrichter wird sich mit den zahlreichen Todesfällen befassen, die in der Zürcher Herzchirurgie vorgefallen sind.
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Ein Herzchirurg im Universitätsspital Lausanne. (Archivbild) - Keystone

Ein ehemaliger Bundesrichter wird die ungewöhnlich hohe Anzahl von Todesfällen an der Herzklinik des Universitätsspitals Zürich untersuchen. Der Spitalrat hat Niklaus Oberholzer das Mandat erteilt. Die Untersuchungen sollen etwa ein Jahr dauern.

Oberholzer war bis 2019 am Bundesgericht in Lausanne tätig. Er bringe die besten Voraussetzungen mit, um die Arbeiten der unabhängigen Untersuchungskommission zu leiten, teilte das Universitätsspital Zürich am Donnerstag mit.

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Ziel der Untersuchung ist es, die ungewöhnlich hohe Zahl von Todesfällen und Komplikationen in der USZ-Herzchirurgie in den Jahren 2016 bis 2020 zu untersuchen. Die Spitalleitung will diese «lückenlos aufklären», um das Vertrauen der Patientinnen und Patienten und der Öffentlichkeit wiederzugewinnen.

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