Explosion

Explosion in Staufen – Nachbarin: «Dachte, mein Dach fällt zusammen»

Redaktion
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Lenzburg,

Ein Haus in Staufen AG geriet am Mittwochabend in Vollbrand. Eine Person kam ums Leben, eine weitere Person wird noch vermisst. Nun berichtet eine Nachbarin.

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Interview mit dem Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau zum Brand des Einfamilienhauses in Staufen AG. - Nau.ch/Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwochabend geriet ein Wohnhaus in Staufen AG in Vollbrand.
  • Eine ursprünglich vermisste Person wurde tot geborgen, eine zweite wird noch vermisst.
  • Eine Frau, die gegenüber des abgebrannten Hauses wohnt, schildert nun die Geschehnisse.

Am Mittwochabend brach in einem Wohnhaus in Staufen AG ein Feuer aus. Grosse Rauchwolken waren bis weit über das Haus hinaus sichtbar. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden.

Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt. Es wird über eine mögliche Explosion spekuliert. «Es klang wie eine Bombe!», berichtete ein Anwohner gegenüber Nau.ch.

Nun schildert Sabrina Berchtold, die gleich gegenüber des abgebrannten Hauses wohnt, wie sie das ganze erlebt hat.

«Ich war in der Waschküche. Dann hatte ich plötzlich das Gefühl, mein Dach fällt zusammen. Ein riesiger Klapf», so die 55-Jährige bei «Tele M1». «Die Hauswand lag bei mir. Das Haus ist explodiert.»

Es sei schrecklich gewesen. «Ich öffnete die Tür und die Flammen waren schon da. Ich dachte, dass kann man nicht überleben», erzählt Berchtold mitgenommen.

Person gestorben, weitere Person vermisst

Am Donnerstagmorgen hiess es von der Kantonspolizei Aargau: Der Brand ist gelöscht.

Vor Ort sehe man nur noch ein «Trümmerfeld», sagte der Mediensprecher der Kapo auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Zudem bestätigte die Kapo, dass weiterhin zwei Personen vermisst werden. Eine der beiden Personen konnte mittlerweile tot von der Polizei geborgen werden.

Ein Feuerwehrangehöriger wurde bei den über fünf Stunden dauernden Löscharbeiten leicht verletzt.

Im Wohnhaus sollen sich auch drei Schlangen befunden haben.

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Kommentare

User #3449 (nicht angemeldet)

Ein furchtbares Unglück! Ich bin in Gedanken bei allen Beteiligten und deren Angehörigen und spreche ihnen mein tiefstes Mitgefühl und Beileid aus.

User #1229 (nicht angemeldet)

den Betroffenen mein tiefstes Mitgefühl j.m.

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