Ferienflieger von Einstufung Spaniens als Risikoland kaum betroffen

Keystone-SDA
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Bern,

Da die Schweizer Ferienflieger hauptsächlich auf die Kanaren und Balearen fliegen, sind sie von der Einstufung Spaniens als Risikoland kaum betroffen.

Helvetic Airways
Ein Flügel eines Fliegers der Helvetic Airways. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ferienflieger der Schweiz betrifft die Einstufung Spaniens als Risikogebiet kaum.
  • Die Flieger fliegen hauptsächlich die Kanaren und Balearen an.
  • Helvetic bietet ihren Kunden bereits seit längerem Alternativ-Destinationen an.

Für die Ferienflieger der Schweiz hat die Einstufung von Festland-Spanien als Corona-Risikogebiet kaum Konsequenzen. Sie fliegen meist lediglich auf die Balearen und die Kanaren, welche nicht unter das Verdikt fallen.

Die Swiss-Tochter Edelweiss fliegt in Festland-Spanien derzeit lediglich die Ziele Jerez und Santiago de Compostela wöchentlich einmal an. Das sagte ihr Sprecher Andreas Meier am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Kanaren und Balearen nicht von Verdikt betroffen

Der Flug ans Ende des Jakobswegs entfällt indessen ab Ende August. Und die Destination Sevilla kommt erst im September auf den Flugplan. Die anderen acht spanischen Destinationen von Edelweiss liegen alle auf den Kanaren und Balearen. Diese trifft das Verdikt des Bundesamts für Gesundheit nicht.

Edelweiss Coronavirus
Eine Maschine der Edelweiss. - Keystone

Die Airline Helvetic fliegt derzeit nur nach Palma de Mallorca auf den Balearen. Helvetic Airways beobachtet die Lage indessen ständig, wie das Unternehmen mitteilte.

So kann die Airline die Organisation ihrer Flüge rasch neuen Gegebenheiten anpassen. Sie bittet ihre Passagiere, ausreichend Zeit in die Reisevorbereitung zu investieren und sich zu informieren.

Helvetic bietet bereits Alternativ-Destinationen an

Seit Beginn der Covid-19-Pandemie steht Helvetic in engem Kontakt mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und den Partnern im Ausland. Als Reaktion auf die Krise bietet das Unternehmen bereits Alternativen zu den beliebtesten Reisezielen in Europa an.

So erfolgte vergangene Woche ein Pop-Up-Flug auf die kroatische Insel Brač. Der nächste ist für kommende Woche nach Dubrovnik (Kroatien) geplant. Kroatien steht anders als seine Nachbarländer Serbien, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro nicht auf der BAG-Quarantäneliste.

Tourismus in Kroatien
Vier Personen sonnen sich an einem Strand in Dubrovnik. Mit seinen vielen Buchten und Inseln ist Kroatien bei deutschen Urlaubern beliebt. - dpa

Da die Entwicklung sehr dynamisch ist, kann Helvetic nur schwerlich eine Prognose für die Entwicklung der Nachfrage nach Feriendestinationen abgeben.

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