Fifa: Einstellung von Infantino-Verfahren «nicht überraschend»
Der Weltfussballverband Fifa hat die angekündigte Einstellung des Verfahrens gegen Fifa-Präsident Gianni Infantino als «nicht überraschend» bezeichnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fifa zeigt sich nicht überrascht, dass die Bundesanwaltschaft das Verfahren einstellt.
- In dem Verfahren ging es um mehrere Treffen Infantinos mit der Bundesanwaltschaft.
Das teilte der Weltfussballverband am späten Freitagabend der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
Beim Verfahren ging es um nicht protokollierte Treffen zwischen Infantino, dem damaligen Bundesanwalt Michael Lauber und weiteren Personen. Die Bundesanwaltschaft ermittelte zu diesem Zeitpunkt bereits gegen Funktionäre der Fifa.
Am Freitag wurde bekannt, dass die beiden ausserordentlichen Zürcher Bundesanwälte Hans Maurer und Ulrich Weder die Verfahren gegen Infantino einstellen werden.
Infantino wird sich erst nach Frauen-WM äussern
Fifa-Präsident Infantino selber werde sich erst nach Ende der Frauenfussball-Weltmeisterschaft in dieser Angelegenheit äussern, «wenn die Bundesstaatsanwaltschaft ihre Entscheidung offiziell mitgeteilt hat», so die Fifa weiter.
Auch die Ermittlungen gegen Ex-Bundesanwalt Michael Lauber wurden eingestellt.