Fluggesellschaft Swiss: Bulgari-Chef äussert scharfe Kritik
Der Chef der Luxusmarke Bulgari hat eine klare Meinung zur Fluggesellschaft Swiss: Sie könne gleich schlimm sein wie Easyjet, obwohl sie deutlich teurer sei.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut Jean-Christophe Babin stimmt das Preisleistungsverhältnis bei der Swiss nicht.
- Der Bulgari-CEO stört sich insbesondere an kurzfristig abgesagten Flügen.
- Er zieht einen Vergleich zur Billigairline Easyjet.
Die Fluggesellschaft Swiss sieht sich mit prominenter Kritik konfrontiert. Jean-Christophe Babin, Chef der Luxusmarke Bulgari, äussert sich auf LinkedIn sehr kritisch zur Airline.
Wie die «Handelszeitung» berichtet, liess Babin seinem Ärger auf der Plattform LinkedIn freien Lauf. Zunächst hält er demnach fest, dass die Swiss eine der teuersten Airlines ist.
Und offenbar ist der Luxus-Boss mit dem Preisleistungsverhältnis nicht zufrieden. Man zahle für «durchschnittlichen Service, alte Flugzeuge und schlechtes Essen», schreibt er in seinem Post. Dieser wurde inzwischen allerdings gelöscht.
Fluggesellschaft Swiss soll «gleich schlimm wie Easyjet» sein
Beispielsweise werden Flüge laut Babin kurzfristig gestrichen – ohne dass eine Alternative angeboten werde. Seine Frau sei kürzlich drei Stunden vor dem Takeoff benachrichtigt worden, dass der Flug ausfalle. Erst einen Tag später konnte sie nach Genf fliegen.
Dass für sie ein Arbeitstag verloren gegangen sei, sei in der Entschädigung nicht berücksichtigt worden. Babin spricht von «einer totalen Schande».
Man müsse wissen, dass die Fluggesellschaft Swiss «gleich schlimm wie Easyjet» sein könne. Laut Babin sollten Reisewillige nicht naiv ein teures Ticket kaufen, nur weil man sich dann in besseren Händen wähne.
In den Kommentaren erhält Babin viel Zuspruch. Ein Manager antwortet beispielsweise, dass Easyjet wahrscheinlich sogar besser sei als die Swiss.
Die Swiss selbst nimmt gegenüber der «Handelszeitung» keine Stellung. «Den Post können wir aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht kommentieren», wird Mediensprecherin Karin Montani zitiert. Man mache keine Aussagen zu Kunden ohne deren Einverständnis.