Frauen wollen im Juni gegen ungleiche Arbeitsbedingungen streiken

Keystone-SDA
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Bern,

Aufwertung von Branchen, die von Frauen geprägt sind und die Bekämpfung Diskriminierung – dies wird am feministischen Streik im Juni 2023 gefordert.

Wie schon letztes Jahr werden sich kommenden 14. Juni zahlreiche Menschen zum feministischen Streik versammeln. Vier Monate vorher ist die Kampagne zum diesjährigen Streik lanciert worden. Hauptthema ist die Arbeitswelt. (Archivbild)
Wie schon letztes Jahr werden sich kommenden 14. Juni zahlreiche Menschen zum feministischen Streik versammeln. Vier Monate vorher ist die Kampagne zum diesjährigen Streik lanciert worden. Hauptthema ist die Arbeitswelt. (Archivbild) - sda - Keystone/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 14. Juni 2023 findet der nächste feministische Streik der Schweiz statt.
  • Gestreikt wird unter gegen Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz.

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat die Arbeitswelt als Hauptthema für den feministischen Streik am 14. Juni 2023 gesetzt. Gestreikt werden soll unter anderem für eine Aufwertung von Branchen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, und gegen Diskriminierung.

«Die grössten Ungleichheiten der Geschlechter haben ihren Ursprung am Arbeitsplatz», schreibt der SGB zur Lancierung der Kampagne für den feministischen Streik am Dienstag.

So halte sich etwa die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen hartnäckig.

Hauptgrund dafür ist laut SGB die schlechte Entlöhnung von Berufen mit hohem Frauenanteil, wie etwa in der Betreuung und im Verkauf. Der SGB fordert unter anderem, eine bessere Abdeckung des Gesamtarbeitsvertrags in sogenannten Frauenbranchen sowie «massive» Lohnerhöhungen.

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