Frauenhaus St.Gallen schlägt Alarm

Aufgrund der Unsicherheiten während der Corona-Krise ist die häusliche Gewalt angestiegen. Das Frauenhaus St.Gallen kommt an seine Grenzen.

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Während der Ausgangsbeschränkungen kam es auch vermehrt zu häuslicher Gewalt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die häusliche Gewalt hat während der Corona-Krise stark zugenommen.
  • Die Frauenhäuser in der Schweiz kommen an ihre Grenzen.

Die Schweizer Frauenhäuser schlägt Alarm: Aufgrund der coronabedingten Unsicherheiten bezüglich der Zukunft werden mehr Männer handgreiflich gegenüber ihren Frauen. Die häusliche Gewalt hat also durch die Corona-Krise zugenommen.

Derzeit seien fast alle Plätze belegt und das Telefon klingle unaufhörlich. Das berichtet Silvia Vetsch, Leiterin des Frauenhauses St.Gallen, gegenüber dem «St.Galler Tagblatt».

Laut Vetsch seien dieses Jahr neun von neun Plätzen belegt worden. Da die Frauen oft mit ihren Kindern kommen, sollen zeitweise sogar 13 Kinder im Frauenhaus untergebracht worden sein. Im Vergleichsmonat 2019 waren nur vier Kinder anwesend, wie Vetsch der Zeitung weiter berichtet.

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