Freiwillige zählen seit 25 Jahren Brutvögel in der Schweiz

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Ruswil,

Die Vogelwarte Sempach LU konnte dank freiwilliger Zähler einen drastischen Rückgang der Grünfinken in den letzten 25 Jahren melden.

Vögel
Seit 1999 zählen Freiwillige jedes Jahr auf 267 über das ganze Land verteilten Quadratkilometern systematisch alle Vögel, die sie zur Brutzeit sehen oder hören. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Seit 25 Jahren zählen Freiwillige für die Vogelwarte Sempach LU jedes Jahr die Brutvögel der Schweiz. Dieses Überwachungsprogramm sei ein wichtiges Instrument für den Naturschutz, teilte die Vogelwarte am Dienstag mit.

So konnte damit etwa gezeigt werden, dass der Bestand der Grünfinken in der Schweiz in den letzten 25 Jahren um ein Drittel zurückgegangen ist. Bei anderen Arten wie der Tannenmeise ist der Bestand laut der Vogelwarte hingegen stabil geblieben.

Naturschutz dank systematischer Erhebungen

Nur dank der Jahr für Jahr systematisch durchgeführten Erhebungen könnten bedrohliche Entwicklungen wie der starke Rückgang der Grünfinken von unbedenklichen kurzfristigen Fluktuationen, wie es sie im Bestand der Tannenmeisen gebe, unterschieden werden.

Seit 1999 zählen Freiwillige für das Monitoring häufige Brutvögel (MHB) jedes Jahr auf 267 über das ganze Land verteilten Quadratkilometern systematisch alle Vögel, die sie zur Brutzeit sehen oder hören. So ist dabei laut «der Vogelwarte» eine eindrückliche Datenmenge zusammengekommen. Im Rahmen des MHB werden Informationen zu fast 130 Brutvogelarten gesammelt.

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