Friedensgespräche für den Jemen unter Federführung der Vereinten Nationen sind für Anfang September geplant. Als Termin wurde der 6. September genannt.
Ein Mitglied der jemenitischen Regierungstruppen nimmt Stellung bei einer Offensive gegen Houthi-Stellungen am Rande der westlichen Hafenstadt Hodeidah.
Ein Mitglied der jemenitischen Regierungstruppen nimmt Stellung bei einer Offensive gegen Houthi-Stellungen am Rande der westlichen Hafenstadt Hodeidah. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im September sollen in Genf Gespräche zum Jemen-Konflikt stattfinden.
  • Die Vereinten Nationen wollen so die Rahmenbedingungen für Friedensverhandlungen schaffen.
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In den Gesprächen in Genf sollten die Rahmenbedingungen für Friedensverhandlungen geschaffen und Vertrauen gebildet werden, sagte der UN-Gesandte Martin Griffiths am Donnerstag im UN-Sicherheitsrat. Eine «politische Lösung» für den Jemen sei «möglich», so Griffiths.

Im Jemen kämpfen die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen seit 2014 gegen die Truppen des sunnitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi. Eine vom sunnitischen Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition unterstützt Hadis Truppen.

Seit Beginn des Konflikts im Jemen wurden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fast 10'000 Menschen getötet und mehr als 55'000 weitere verletzt. Die UNO beschreibt die humanitäre Krise im Jemen als die derzeit grösste weltweit. Millionen Menschen sind demnach von einer Hungersnot bedroht.

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