Frieren im Inselspital – Decken und Tee für Patienten!
Das neue Hauptgebäude des Inselspitals kämpft mit Temperaturproblemen im Eingangsbereich.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Inselspital in Bern geht es für die Patienten und Besucher mitunter frostig zu.
- Da das Klimasystem noch nicht optimal abgestimmt ist, herrscht Zugluft.
- Das Spital reagierte zuletzt mit Decken und Tee, damit die Patienten nicht frieren.
Erst im August 2023 wurde das neue Hauptgebäude des Inselspitals Bern eröffnet. Mit Baukosten von 670 Millionen Franken gilt es als teuerstes Spital der Schweiz.
Doch Geld schützt offenbar nicht vor Problemen: Aktuell sorgen Kälte und Zugluft für Unbehagen bei den Patienten.
In den hohen Eingangshallen zieht es so stark, dass es selbst im zweiten Stock noch zu spüren ist. Das berichtet das Portal «Medinside».
Die Folge: Im Wartebereich der Kardiologie-Abteilung wurden den Patienten zuletzt warme Decken und Tee angeboten, damit sie nicht frieren.
Türen und Klimasystem noch nicht aufeinander abgestimmt
«Im Eingangsbereich gibt es bei Bise-Lagen und kalten Temperaturen aktuell Zuglufterscheinungen», bestätigt die Medienstelle des Hauses gegenüber «Medinside».
Da Patienten und Besucher ständig ein- und ausgehen, öffneten sich permanent die Türen. Das Klimasystem sei noch nicht optimal darauf abgestimmt.
Die Insel-Gruppe als Betreiber des Hauses arbeite nun an Verbesserungen, heisst es. Gebäude dieser Komplexität bräuchten in der Regel ein bis zwei Jahre zur Einregulierung und Optimierung.