Frieren im Inselspital – Decken und Tee für Patienten!

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Bern,

Das neue Hauptgebäude des Inselspitals kämpft mit Temperaturproblemen im Eingangsbereich.

Eine Frau wärmt sich in Hannover, in eine Decke gehüllt, an einer Tasse Tee. Ab wann jemand friert, hängt von vielen Faktoren ab.
Im Berner Inselspital zieht es - weshalb es für Patienten zuletzt Decken und Tee gab, damit sie nicht frieren. (Symbolbild) - Ole Spata/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Inselspital in Bern geht es für die Patienten und Besucher mitunter frostig zu.
  • Da das Klimasystem noch nicht optimal abgestimmt ist, herrscht Zugluft.
  • Das Spital reagierte zuletzt mit Decken und Tee, damit die Patienten nicht frieren.

Erst im August 2023 wurde das neue Hauptgebäude des Inselspitals Bern eröffnet. Mit Baukosten von 670 Millionen Franken gilt es als teuerstes Spital der Schweiz.

Doch Geld schützt offenbar nicht vor Problemen: Aktuell sorgen Kälte und Zugluft für Unbehagen bei den Patienten.

Inselspital Bern
Mit Baukosten von 670 Millionen Franken gilt das Berner Inselspital als teuerstes Spital der Schweiz. (Archivbild) - Keystone

In den hohen Eingangshallen zieht es so stark, dass es selbst im zweiten Stock noch zu spüren ist. Das berichtet das Portal «Medinside».

Die Folge: Im Wartebereich der Kardiologie-Abteilung wurden den Patienten zuletzt warme Decken und Tee angeboten, damit sie nicht frieren.

Türen und Klimasystem noch nicht aufeinander abgestimmt

«Im Eingangsbereich gibt es bei Bise-Lagen und kalten Temperaturen aktuell Zuglufterscheinungen», bestätigt die Medienstelle des Hauses gegenüber «Medinside».

Da Patienten und Besucher ständig ein- und ausgehen, öffneten sich permanent die Türen. Das Klimasystem sei noch nicht optimal darauf abgestimmt.

Warst du schon mal im neuen Insel-Spital?

Die Insel-Gruppe als Betreiber des Hauses arbeite nun an Verbesserungen, heisst es. Gebäude dieser Komplexität bräuchten in der Regel ein bis zwei Jahre zur Einregulierung und Optimierung.

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Kommentare

User #6274 (nicht angemeldet)

Ich lag im Dezember 2024 für ca. 5 Tage auf der Kardiologie-Abteilung. Während dieser Zeit war es gerade umgekehrt, nämlich viel zu warm. Das Gebäude wurde ja im Minergiestandard gebaut und sollte eigentlich bei korrekter Einstellung der Lüftung weder zu kalt noch zu warm werden.

User #3350 (nicht angemeldet)

Für fast eine milliarde? die schaffen das noch, braucht halt noch ein paar millionen mehr, alles gut keine sorge..

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