Frühling 2021 war vielerorts so kalt wie seit 2013 nicht mehr
Kälter oder ähnlich kalt wie in diesem Jahr war es im Frühling 2013 im Mittelland und auf der Alpensüdseite.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Sonne schien im Frühjahr 2021 dennoch häufiger als im Durchschnitt.
- Im Osten und im Süden des Landes war es zudem auch zu trocken.
Der Frühling dieses Jahres war an vielen Orten der Schweiz der kälteste seit dem Jahr 2013. Trotz der tiefen Temperaturen schien die Sonne im Frühjahr 2021 aber allgemein häufiger als im Durchschnitt.
Wie SRF Meteo am Dienstag zu Beginn des meteorologischen Sommeranfangs mitteilte, war es in diesem Frühling im Osten und im Süden des Landes auch zu trocken. Gerade im Tessin hielt die Trockenheit von März bis in den April hinein an, was zu einzelnen Waldbränden führte.
Kälter oder ähnlich kalt wie in diesem Jahr war es im Frühling 2013 im Mittelland und auf der Alpensüdseite. In gewissen Gegenden war es in diesem Frühling gar so kalt wie seit 1987 nicht mehr, so etwa in Sitten VS und Elm GL. Auch am Messstandort Säntis muss man bis ins Jahr 1987 zurückblättern, um einen noch kälteren Frühling zu finden. Im Frühling 2021 war es also auch im Hochgebirge sehr kalt.
Sporadisch wurde es sogar heiss
Sporadisch wurde es allerdings auch in diesem kalten Frühling 2021 verschiedentlich warm respektive fast schon heiss: Am 31. März erreichte das Thermometer in Grono GR und in Basel die 25-Grad-Marke. Anfang April verzeichnete das Tessin warme Temperaturen, so etwa die Messstation Biasca TI mit 27,6 Grad.
Die bisher höchste Temperatur dieses Jahres zeigte das Thermometer am 9. Mai, dem Muttertag, in Basel an. Dort wurden 28,6 Grad gemessen.
Wie Meteonews am Dienstag in einer Bilanz zum Monat Mai mitteilte, war dieser Monat im Norden im Schnitt um 2,5 bis 3,5 Grad zu kalt, im Süden um etwa ein Grad. Damit gehöre der Mai 2021 zu den kühlsten der vergangenen 30 Jahre, schreibt Meteonews.